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Arama Yap
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ISLAM DIE BESTIMMUNGEN ALLAHS DES ALLMÄCHTIGEN
“Heute habe ich euch eure Religion vollendet und Meine Gnade an euch erfüllt und euch den Islam zum Glauben erwählt.” (Ma’ide: 3)

VORKEHRUNGEN FÜR DEN TOD

VORKEHRUNGEN FÜR DEN TOD


Der Tod ist der Zeitpunkt für den Beginn des ewigen Lebens in der ewigen Welt nach dem Ende der Lebensreise in dieser vergänglichen Welt. Jeder Geborene stirbt, jeder Angekommene geht.

Der Zusammenbruch der Welt ist der große Jüngster Tag, der Tod eines Menschen jedoch ist der kleine Jüngster Tag.

Im edlen Qur’an heißt es:

“Jeder Mensch wird den Tod kosten.” (Al-i Imran: 185)

Wir müssen uns anstrengen, auf den Tod, dem sicheren Ereignis bereitet zu sein, solange die Gelegenheit in der Hand ist und die Erlaubnis auf der Zunge.

Allah der Allhöchste spricht in Seinem edlen Qur’an folgendermaßen:

“Er ist es, Der den Tod und das Leben erschaffen hat, um euch zu prüfen, wer von euch die besseren Taten verrichten wird:” (Mulk: 2)

Und unser Gebieter, der Gesandte Allahs -Allahs Segen und Friede auf ihm- spricht in seinem Hadith wie folgt:

“Bevor du in die Hand des Todes fällst, bereite dich auf sie mit Vorkehrungen wie Reue, Bitte um Sündenvergebung und das Ausbügeln der Verfehlungen.” (Dschamiu’s-sagir)

Damit wir dort nicht stöhnen, müssen wir schon jetzt darüber nachsinnen, weshalb wir auf die Welt kamen, wo wir hingehen, weshalb wir erschaffen wurden und was wir auf dieser Welt zu tun haben. Falls wir es vermögen, so haben wir ein ewiges Leben errungen.

Solange wir den Taten und Werken für das Jenseits nicht mehr Bedeutung beimessen als für die Taten und Werke des Diesseits, so können wir den Geschmack unseres Glaubens und unserer Glaubensdienste nicht spüren.

Für die Grabstätte muß man vorbereitet sein.

Unser Gebieter, der edle Gesandte Allahs (s.a.s.) spricht in seinem Hadith folgendermaßen:

“Drei Sachen gehen dem Toten nach bis zu dessen Grab. Seine Angehörigen, sein Besitz und seine Taten. Zwei davon kehren um, eine bleibt. Die Umkehrenden sind seine Angehörigen und sein Besitz, was jedoch bei ihm bleibt, sind seine Taten.” (Buhari)

Das irdische Leben ist wahrlich kein wertvolles Leben, es ist temporär. Es lohnt sich nicht Wurzeln zu schlagen.

Wenn unser Zeitpunkt kommt, werden wir uns alle niederlegen, wir stehen Schlange. Der Unterschied zwischen dem Kommenden und Gehenden ist nur ein Tag. Eben kamen wir, nun gehen wir. Heute sind wir darüber, morgen darunter. Heute sind wir im Bett, morgen in der Erde. Heute Abend sind wir hier, morgen Abend dort.

Im edlen Qur’an heißt es:

“Wo auch immer ihr seid, auch wenn ihr euch in hohen Burgen befändet, der Tod ereilt euch doch.” (Nisa: 78)

Die Vorbereitungen müssen wir schon treffen, gemäß unserer Kenntnis für das Kommen in diese Welt. Nicht zu sterben, liegt nicht in unserer Hand, wohl jedoch die Vorkehrungen. Sowie unser Herr nicht fragte, als Er uns schickte, wird Er uns auch nicht fragen, wenn Er uns nimmt. Jeder Atemzug zieht uns zum Grab hinein. Den Koffer müssen wir in unsere Hand nehmen, wohl wissend, daß wir Reisende sind. Er soll in unserer Hand bereit sein. Wann die Einladung kommt, ist nicht bekannt. Das Leben schwindet dahin. Es ist eine Reise. Mit dem Tod rechnen wir nie. Wir agieren so, als ob jeder andere sterben würde, wir jedoch bleiben würden.

Das wichtigste Kapital ist das Leben. Daß sich der Mensch auch nur einen Augenblick der Sorglosigkeit hingibt, ist schon ein großes Vergehen. Jedoch vergeht unser Leben in Sorglosigkeit. Unaufhörlich haben wir zu arbeiten. Denn das Leben vergeht ununterbrochen.

In einem Hadith heißt es:

“Zwei wichtige Gnadengaben gibt es, über die sich viele Menschen täuschen; die Gesundheit und die Freizeit.” (Buhari)

Seien wir tagsüber mit Werken beschäftigt, derer sich das Volk erfreut und nachtsüber mit Werken, derer Sich Allah der Wahrhaftige erfreut. Wir brauchen nur Allah. Morgen liegen wir im Grab, von niemandem wird Nutzen kommen. Und noch einmal werden wir nicht zurückkehren.

Und Allah der Allhöchste spricht in Seinem edlen Qur’an folgendermaßen:

“Und sie schreien darin: ‘O Unser ‘Rabb’ (Schöpfer)! Bringe uns heraus. Wir wollen rechtschaffene Werke tun, anders als wir zuvor zu tun pflegten.’ Dann sprechen Wir zu ihnen so: ‘Gaben Wir euch nicht ein genügend langes Leben, so daß ein jeder, der sich besinnen wollte, sich darin hätte besinnen können? Und überdies kam der Warner zu euch.’” (Fatir: 37)


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