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Arama Yap
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ISLAM DIE BESTIMMUNGEN ALLAHS DES ALLMÄCHTIGEN
“Heute habe ich euch eure Religion vollendet und Meine Gnade an euch erfüllt und euch den Islam zum Glauben erwählt.” (Ma’ide: 3)

VERSCHWENDUNG MEIDEN

VERSCHWENDUNG MEIDEN


Wie es eine rituelle Pflicht ist, auf erlaubten, zulässigen Wegen, ‘halal’ (nach islamischem Recht erlaubt) Unterhalt sicherzustellen und entsprechend Allahs Wohlgefallen alles an seinem bestimmten Ort zu ver und gebrauchen, so ist es auch ‘haram’ (nach islamischem Recht verboten), ihn für unnötige Zwecke und vor allem auf Sündenwegen auszugeben und zu verschwenden.

Allah der Wahrhaftig Ruhmreiche und Erhabene spricht in Seinem edlen Qur’an folgendermaßen:

“Eßt und trinkt, doch überschreitet (dabei) das Maß nicht! Denn Allah liebt nicht diejenigen, die nicht maßhalten.” (A’raf: 31)

“Verschwende nicht in Verschwendung. Denn die Verschwender sind Brüder des Satans, und der Satan ist undankbar gegen seinen ‘Rabb’ (Schöpfer).” (Isra: 26-27)

Hab und Gut ist von den weltlichen Gnadengaben und ein Anvertrautes Allahs. In Bezug auf die Bewahrung ist es wie der Körper des Menschen. Denn für die Aufrechterhaltung des Lebens bedarf es des Eigentums.

Unser Gebieter, der erhabene Ruhmreiche des Universums -Allahs Segen und Friede auf ihm- spricht in seinem Hadith wie folgt:

“Wie schön ist das ‘halal’ (rituell erlaubt) Eigentum für einen rechtschaffenen Menschen.” (Munawi)

Der Islam, der verbietet, unrechtmäßig das Eigentum eines anderen zu vertun, befiehlt sogar, das eigene Eigentum maßvoll zu verbrauchen. Wenn der Mensch nicht den Maßstäben gemäß verbraucht, die Allah und Sein Gesandter festgelegt haben, so trägt er für jedes Staubkörnchen seines Konsums Verantwortung. Allah, der Erhaben Wahrhaftige bezeichnet die Verschwender als die Brüder des Satans. Unser Gebieter, der Prophet (s.a.s.) empfahl, bei ‘wudhu’ (die Vornahme der rituellen Waschung) das Wasser maßvoll zu verbrauchen, selbst wenn man sich am Meer befinde.

Ausgaben auf ‘haram’ (rituell verboten) Wegen, Ausgaben, die weder den Ausgebenden noch anderen etwas nützen, Spenden und Ausgaben, die maßlos erfolgen, daß man hernach auf die Unterstützung und den Beistand anderer angewiesen ist, zählen zu unerlaubten, verbotenen Verschwendungen.

Die Verschwendung ist eine Form der Freigebigkeit, die ins Extrem getrieben ist. Die Freigebigkeit jedoch ist eine der schönen Charaktereigenschaften, die jeder Muslim zu besitzen hat.

In einem Hadith heißt es:

“Der freigebige Mensch ist Allah nahe, ist den Menschen nahe, ist dem Paradies nahe, jedoch fern dem Höllenfeuer.” (Tirmizi)

Es ist eine Verschwendung, daß es maßlos dort ausgegeben wird, wo es bewahrt werden soll. Jedoch ist es ein Geiz, es fest in der Hand dort zu halten, wo es verbraucht werden soll.

Im edlen Qur’an heißt es:

“Es sind die Diener Allahs, des Barmherzigen, die, wenn sie ausgeben, weder verschwenderisch noch geizig sind. Dazwischen gibt es einen Mittelweg.” (Furqan: 67)

Der Geiz ist eine chronische Krankheit, von der ‘Nafs’ (die Seele, das Selbst,) befallen ist und deren Heilung sehr schwer ist.

Wie die Freigebigkeit eine vorzügliche Tugend bei den Menschen ist, so ist der Geiz im Gegensatz zu ihr solch eine üble Charaktereigenschaft.“Unser Gebieter, der erhaben Ruhmreiche des Universums -Allahs Segen und Friede auf ihm- teilt uns mit, daß die Freigebigkeit ein Baum aus dem Paradies ist, dessen Äste bis zur Erde reichen, und daß einer dieser Äste denjenigen nicht loslassen wird, der an ihm festhält, bis jener Ast ihn ins Paradies führt; und daß der Geiz ein Baum aus der Hölle ist, dessen Äste bis zur Erde reichen, und daß einer dieser Äste denjenigen nicht loslassen wird, bis jener Ast ihn in die Hölle abführt.” (Feyz-ul Qadr)


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