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ISLAM DIE BESTIMMUNGEN ALLAHS DES ALLMÄCHTIGEN
“Heute habe ich euch eure Religion vollendet und Meine Gnade an euch erfüllt und euch den Islam zum Glauben erwählt.” (Ma’ide: 3)

HANDEL TREIBEN

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Allah der Allhöchste hat diese Welt zu einem Ort der Arbeit und Anstrengung für den Lebensunterhalt, der Not und Strapaze, der Prüfung und bitterer Erfahrungen; das Jenseits jedoch zur Belohnung und Bestrafung erschaffen.

In Seinem edlen Qur’an spricht Er wie folgt:

“Dem Menschen wird gewiß nichts anders zuteil als das, wonach er strebt, und sein Streben wird später sichtbar.” (Nedschm: 39-40)

Jedem Muslim ist es eine Ritualpflicht, von ‘halal’ (was nach islamischem Recht erlaubt ist) so viel zu verdienen, was er für sich selbst, seine Familie, die Zahlung seiner Schulden nötig hat. Denn ein Muslim kann seine Pflichten durch den Verdienst erfüllen. Und wenn er dabei Gutes beabsichtigt, so verdient er auch den Lohn für Jenseits.

Allah der Allhöchste spricht in Seinem edlen Qur’an wie folgt:

“Wir haben euch den Schlaf zur Ruhe gemacht, und die Nacht zu einer Hülle und den Tag zum Erwerb des Unterhalts.” (Nebe: 9-10-11)

“Wir schufen auf der Erde Mittel zu eurem Unterhalt.” (Hidschr: 20)

Und unser Gebieter, der erhaben Ruhmreiche des Universums -Allahs Segen und Friede auf ihm- spricht in seinen folgenden Ahadith:

“Jeder Muslim hat eine Pflicht, Wege zu suchen, indem er arbeitet und verdient.”

“Arbeite für Diesseits, als würdest du niemals sterben, und arbeite für Jenseits, als würdest morgen sterben!” (Ibn-i Asakir)

Islam ist nicht eine Religion, die vorschreibt, sich mit einem Bissen und einem Wams zu begnügen. Gleichgültigkeit und Trägheit, Betteln, jemandem zur Last zu fallen... hat er streng verboten.

Die an Rang Höherstehenden, wobei unsere Gebieter, die Propheten -Friede sei auf ihnen allen- die Ersten sind, haben alle das Arbeiten nicht vernachlässigt.

Adam (a.s.) baute Weizen an, ernte ihn, drosch auf dem Felde, mahlte zu Mehl und backte Brot. Idris (a.s.) war Schneider, Nuh (Noah -a.s.-) und Zekeriyya (Zacharias -a.s.-) waren Tischler, Dawud (David -a.s.-) war Schmied und unser Gebieter, der Gesandte Allahs (s.a.s.) war Kaufmann.

Jeder von ‘Ashab-i Kiram’ (die edlen Gefährten des Gesandten Allahs) -Allah möge mit ihnen allen zufrieden sein- hat sich mit einer Tätigkeit beschäftigt. Denn das sauberste, was der Mensch ißt, ist von seinem eigenen Verdienst.

Unser Gebieter, der Gesandte Allahs (s.a.s.) liebte fleißige Menschen, mochte die Trägheit nicht und liebte das Betteln nicht.

Einmal saßen er und seine ‘Ashab-i Kiram’. Da sahen sie um die frühen Stunden morgens einen kräftigen jungen Mann vorbeigehen.

‘Ashab’ (die Gefährten des Gesandten Allahs) sagten: ‘Wehe ihm! Wie schön wäre es, wenn er seine Kraft und seine Jugend auf dem Wege Allahs verbrauchte.’

Daraufhin sprach unser Gebieter, der Gesandte Allahs (s.a.s.) wie folgt:

“Sagt so etwas nicht! Falls er um den Lebensunterhalt seiner Kinder zu verdienen unterwegs ist, ist er auf dem Weg Allahs. Wenn er sich vom Erlaubten zu ernähren unterwegs ist, ist er wieder auf dem Weg Allahs. Aber wenn er ein heuchlerisches Verhalten an den Tag zu legen und sich selbst zu rühmen außer Haus ist, so dann ist er gewiß auf dem Weg Satans.” (Taberani)

Zu seiner glückseligen Gegenwart kam eines Tages eine Gemeinde. Während der Unterhaltung sagten sie: ‘O der Gesandte Allahs! In unserem Lande ist jemand, der sich tags mit Fasten, nachts mit Gebet und Gedenken Allahs beschäftigt.’ Unser Gebieter, der Gesandte Allahs (s.a.s.) fragte: ‘Wer gibt ihm was zu essen und zu trinken?’ Als sie erwiderten ‘Wir alle...’, sprach er: ‘Wenn es so ist, seid ihr alle ihm überlegen.’

In einem seiner Ahadith spricht er wie folgt:

“Der Gute unter euch ist derjenige, der für Diesseits nicht auf Jenseits und für Jenseits nicht auf Diesseits verzichtet, sondern vielmehr beides anstrebt und den Menschen nicht zur Last fällt.” (Dschamius-sagir)

Und es ist erwünscht, neben dem Pflichtverdienst, den wir erwähnt haben, mehr als dieser zu verdienen, damit die Bedürftigen unterstützt und die Verwandten bewirtet werden.Mehr Verdienst, um ein schönes Leben zu führen und von Gottesgaben noch mehr zu haben, ist wünschenswert.


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