“Sprich: ‘O die Leute von der Schrift! Kommt herbei zu einem gleichen Wort zwischen euch und uns, so daß wir nichts außer Allah anbeten und nichts neben Ihn stellen und daß nicht die einen von uns die anderen vergöttern außer Allah.’
Und wenn sie sich doch abwenden, so sprecht: Bezeugt, daß wir Muslime sind.’” (Al-i Imran: 64)
Nach der Darlegung im edlen Qur’an war jeder Prophet verpflichtet, auch den letzten Propheten Muhammed (a.s.) anzukündigen und zu bestätigen, so wie er selbst den vorhergehenden Propheten zu bestätigen verpflichtet war.
In den zu ihnen gesandten Büchern wurde das Prophetentum Muhammeds (a.s.) offen dargelegt.
Im edlen Qur’an heißt es:
“Dies steht ganz gewiß auch in den Büchern der Früheren.” (Schuara: 196)
Allah der Allhöchste berichtete all Seinen Gesandten von Muhammed (a.s.) und seinen Eigenschaften. Er nahm von ihnen den Bund entgegen dafür, daß sie ihm glauben und seiner Religion helfen werden, wenn sie seine glückselige Lebzeit erreichen sollten. Und jene Gesandten kündigten Muhammed (a.s.) ihren Gemeinden an und nahmen ihnen das Versprechen dafür ab, daß sie ihm doch sofort glauben und seiner Religion helfen werden, wenn sie die glückselige Lebzeit des letzten Propheten erleben sollten.
Im edlen Qur’an heißt es:
“Und da nahm Allah von den Propheten den Bund entgegen. Er sprach: ‘Bei Meiner Allgewalt! Ich habe euch das Buch und die Weisheit gegeben. Ein Prophet wird kommen, der das Buch und die Weisheit, die ihr habt, bestätigt. Ihr werdet ihm unbedingt glauben und ihm helfen. Habt ihr das anerkannt? Und habt ihr Meine Verpflichtung unter dieser Bedingung angenommen?’ Und sie sprachen: ‘Wir haben es anerkannt.’ Allah sprach: ‘So bezeugt es, und Ich bin mit euch ein Zeuge unter den Zeugen.’” (Al-i Imran: 81)
Der würdige Name Muhammeds (a.s.) und seine Eigenschaften standen in der Thora sowie im Evangelium.
Im edlen Qur’an heißt es:
“Und dies sind jene, die jenem Gesandten, jenem Propheten folgen, der des Lesens und Schreibens unkundig ist; dort in der Thora und im Evangelium finden sie über ihn geschrieben.” (A’raf: 157)
Die Juden in der Thora, die Christen im Evangelium bekamen die Eigenschaften des letzten Propheten zu wissen und erhofften sein Kommen. Jede Generation erzählte dies ihren Nachkommen und ermahnte sie, wenn er kommt, ihm zu glauben. Aus diesem Grund warteten beide Völker gespannt auf das Kommen dieses Propheten. Als sie dann erfuhren, daß der erwartete Prophet unter den Arabern als eine verwaiste Person gesandt wurde, verleugneten sie nur aus rassistischer Auffassung. Daß er tatsächlich der erwartete Prophet war, wußten sie, wie sie ihre eigenen Söhne kannten und hofften auf sein Kommen.
Im edlen Qur’an heißt es:
“Diejenigen, denen Wir das Buch gegeben haben, kennen es, wie sie ihre eigenen Söhne kennen. Und dennoch verbergen einige von ihnen die Wahrheit, wo sie sie doch kennen.” (Baqara: 146)
Es wird im edlen Qur’an berichtet, daß die jüdischen Wissenschaftler in der Thora, die christlichen Wissenschaftler im Evangelium recht viele Worte verbargen und die Verse ganz abschafften, welche das Erscheinen des letzten Propheten Muhammed (a.s.) verkündeten.
Die in der Thora über Isa (a.s.) verkündete frohe Botschaft wurde mit seiner Berufung verwirklicht. Isa (a.s.) bestätigte die von der Thora über die Entsendung von Muhammed (a.s.) überbrachte frohe Botschaft, kündigte ihn an und stellte ausdrücklich klar, daß er selbst sein Vorgänger ist. Dies war von Isa (a.s.) eine seiner Pflichten als Gesandter.
Isa (a.s.), letzter der Propheten Kinder Israels, hatte die bis zu seiner Zeit geltende und die Religion bzw. den Glauben betreffende Lebensweise aufgefrischt, seinen Nachfolger Muhammed (a.s.) öffentlich mit seinem Namen angekündigt, die Auffassungen auf den letzten der Gesandten Muhammed (a.s.) richten lassen und bevor er zum Himmel erhöht wurde, der Menschheit die größte Botschaft wie folgt verkündet:“O ihr Kinder Israels! Wahrlich, ich bin ein Gesandter Allahs bei euch, der Bestätiger der Thora, die vor mir gekommen ist, und Bringer der frohen Botschaft eines Gesandten, der nach mir kommen wird. Sein Name wird Ahmed sein.” (Saf: 6)