Die Engel sind die geistigen Diener Allahs des Allhöchsten aus ‘Nur’ (göttliches Licht), die Er als gläubig geehrt, sündenfrei, erschaffen hat.
Unter den Glaubenssätzen nimmt der Glaube an die Engel eine bedeutende Stellung ein.
Da die religiösen Bestimmungen allen Propheten durch göttliche Offenbarung und die Vermittlung der Engel übermittelt worden sind, bedeutet das Nicht-Glauben an die Engel zugleich die Verleugnung der Propheten, ihrer überbrachten Bücher und verkündeten Religion.
Im edlen Qur’an heißt es:
“Wer Allah, Seine Engel, Seine Bücher, Seine Gesandten und den Jüngsten Tag leugnet, der ist wahrlich weit irregegangen.” (Nisa: 136)
Im edlen Qur’an gibt es Verse, die zeigen, daß der Glaube an die Engel eine unbedingte Ritualpflicht ist:
“Die Gläubigen glauben alle an Allah, an Seine Engel, an Seine Bücher, an Seine Gesandten.” (Baqara: 285)
“Das eigentliche gute Werk ist vielmehr dessen, der an Allah, den Jüngsten Tag, die Engel, die Bücher, die Propheten glaubt.” (Baqara: 177)
Das genaueste Wissen über die Engel und ihre Eigenschaften läßt sich aus dem edlen Qur’an und den Ahadith entnehmen. Über die Engel sind etwa neunzig edle Verse vorhanden.
Sie sind vor den Menschen erschaffen worden. Denn, Allah der Allhöchste ließ sie erfahren, daß Er den Menschen erschaffen und ihn an Seine Statt einsetzen wird.
Niemals verweigern sie Allah dem Allhöchsten den Gehorsam, lassen von Seinem Befehl nicht ab. Sie erfüllen unermüdlich die Aufgaben, wofür sie erschaffen worden sind. Da sie sich stets mit Anbetung und Verehrung beschäftigen, sind sie von einer Art geistigen Freude eingenommen und hegen zugleich Ehrfurcht und Angst.
So heißt es im edlen Qur’an:
“Sie sind Allah nicht ungehorsam in dem, was Er ihnen befiehlt und sie vollbringen alles, was ihnen befohlen wird.” (Tahrim: 6)
“Sie, die bei Ihm sind, sind nicht zu stolz, Ihm zu dienen noch werden sie überdrüssig. Sie preisen Ihn unablässig bei Nacht und Tag.” (Anbiya: 19-20)
“Sie fürchten ihren Schöpfer über sich.” (Nahl: 50)
Sie haben keine Neigung zum Bösen. Ihrer Schöpfung liegt Gehorsam zugrunde.
Wenn auch im edlen Qur’an mitgeteilt wird, daß die Menschen aus Erde, die Dschinn und der Satan dagegen aus Feuer erschaffen wurden, wird jedoch nicht eindeutig erklärt, woraus die Engel wirklich erschaffen wurden; so wird im Hadith berichtet, daß sie aus ‘Nur’ (göttliches Licht) erschaffen wurden.
Sie haben kein Gewicht, nehmen dort, wo sie sich befinden, keinen Raum ein.
Da sie aus ‘Nur’ sind, sind sie mit bloßem Auge nicht zu sehen. Wären sie sichtbar, so hielten es die Menschen nicht aus.
So heißt es im edlen Qur’an:
“Hätten Wir die Propheten von den Engeln entsandt, so hätten Wir sie doch in der Gestalt des Menschen entsandt.” (An’am: 9)
Nur die Propheten können sie in jener Gestalt sehen, aus der sie tatsächlich erschaffen sind. Wandeln sie sich aus ihrer eigentlichen Gestalt in die Menschengestalt um, so ist es möglich, daß sie anderen Menschen sichtbar werden.
Daß ‘Dschebrail’ (Gabriel -a.s.-) in der Menschengestalt zur ‘Masdschid Nabi’ (die Moschee des Propheten Muhammed (a.s.) kam und daß der Glaube, der Islam und ‘Ihsan’ (Gunstbezeugung) vor Omar und den anderen Gefährten des Propheten - Allah möge mit ihnen allen zufrieden sein -, die sich dort befanden, beschrieben wurden, ist der Beweis dafür.
Die Engel können durch den Befehl und mit der Erlaubnis Allahs des Allhöchsten verschiedene Formen und Gestalten annehmen. Die Gesandten Allahs sahen die Engel teils in ihren eigentlichen Gestalten, teils in anderen.
Dschebrail (a.s.) erschien zu unserem Gebieter, Muhammed (s.a.s.) manchmal in der Gestalt Dihyetül-Kelbis (einer der Gefährten des Propheten -a.s.-) und manchmal in der Gestalt eines anderen Menschen, den keiner kannte. Ab und an erschien er auch derart, so daß er den Horizont überzog.
Die Engel, die zu Ibrahim (Abraham -a.s.-) kamen, um die Geburt seines Sohnes zu verkünden, hatten Menschengestalt. Er hatte ihnen sogar Essen zubereitet, weil er sie für Gäste hielt.
Und zu Lut (Lot -a.s.-) kamen sie in der Gestalt von schönen Jünglingen.
Dschebrail (a.s.) erschien zu ‘Maryam’ (Maria) in der Gestalt eines Menschen.
Die Engel sind äußerst schnelle, mächtige und kräftige Wesen. Sie können in einem Augenblick die Erden und Himmel bereisen und in sehr kurzer Zeit große Entfernungen zurücklegen.
Im edlen Qur’an heißt es:
“Die Engel und der Geist (Dschebrail) steigen dorthin auf in einem Tage, dessen Ausmaß fünfzigtausend Welt-Jahre beträgt.” (Mearidsch: 4)
Ihr Kommen und Gehen, Auf- und Absteigen gleichen nicht denen der Menschen. Allah der Allhöchste läßt sie bereisen, wann und wie Er will.
‘Arsh-i Azam’ wird von vier Engeln getragen. Am Jüngsten Tag wird ihre Anzahl acht sein.
Im edlen Qur’an heißt es:
“An Jenem Tage tragen acht Engel außer ihnen Arsh deines ‘Rabb’ (Schöpfer) über sich.” (Haqqa: 17)
‘Arsh-i Azam’ ist das Größte, was Allah der Allhöchste erschaffen hat. Es umschließt auch ‘Kursi’ (Kursi wiederum umschließt die Erden und Himmel).
Und eine Anzahl der Engel umkreisen ‘Arsh-i Azam’.
Im edlen Qur’an heißt es wie folgt:
“Du siehst die Engel auf allen Seiten ‘Arsh’ umgeben, indem sie das Lob ihres ‘Rabb’ (Schöpfer) preisen.” (Zumar: 75)
Die Engel haben ‘Flügel’. Sowohl ihr Bestand als auch ihre ‘Flügel’ sind geistiger Natur und von einer Besonderheit, die nur ihnen zu eigen ist. Die Zahl der ‘Flügel’ ändert sich je nach ihren Pflichten und Handlungen.
Im edlen Qur’an heißt es:
“Alles Lob gebührt Allah, dem Schöpfer der Himmel und der Erde, Der die Engel, mit je zwei, drei und vier ‘Flügeln’, zu Gesandten gemacht hat.” (Fatir: 1)
Die Beschaffenheit dieser ‘Flügel’ können nur Allah der Allhöchste und die Propheten, die sie gesehen haben, kennen. Dies liegt außerhalb unserer geistigen Vorstellung.
Die Engel sind unzählig viel. Der Himmel knistert aufgrund dieser Vielheit. In den Himmeln gibt es keine Stelle, wo sich nicht ein Engel im Zustand der ‘Sadschda’ (Niederwerfen; die Haltung der Niederwerfung im Gebet. Dabei berühren Stirn, Nase, Handflächen, Knie und Zehenspitzen den Boden) oder der ‘Ruku’ (die stehend gebeugte Haltung im Gebet) befindet.
Die Engel essen nicht, trinken nicht, schlafen nicht, sind weder männlich noch weiblich. Bis zum Jüngsten Tag bleiben sie mit der Erlaubnis Allahs des Allhöchsten am Leben. Mit dem Anbrechen des Jüngsten Tages sterben auch sie wie die Menschen. Nach dem zweiten Stoß in die Posaune werden sie wieder zum Leben erweckt, um ihre Aufgaben zu erfüllen.
Auf der Erde und im Himmel, bei den Lebewesen und übrigen Existenzformen, bei jedem Ding, vom Atom bis zum Kosmos, haben alle Engel spezielle Aufgaben und nach ihren Aufgaben angemessene Namen.
Je nach ihren Aufgaben befinden sie sich auf der Erde, im Himmel und zwischen beiden. Die Engel auf der Erde nennt man ‘Erdengel’ und die im Himmel ‘Himmelsengel’.
Dies sind die Engel, die im folgenden edlen Vers erwähnt sind:
“Wir kommen nur auf den Befehl deines ‘Rabb’ (Schöpfer) hernieder.” (Maryam: 64)
Die Anzahl der größten und mächtigsten Engel ist vier. Den übrigen Engeln werden die Befehle Allahs des Allhöchsten durch diese Engel übermittelt und ihnen sind unzählige Engel unterstellt.
DSCHEBRAIL -FRIEDE SEI AUF IHM-
Da er die göttlichen Geheimnisse und anvertrauten Gaben trägt, ist er jener Engel, der Allah am nahesten steht. Er überbringt den Propheten die göttliche Offenbarung.
MIKAIL -FRIEDE SEI AUF IHM-
Er hat die Aufgaben zu erfüllen wie die Überbringung des Lebensunterhaltes an ihre Besitzer und die Notwendigkeiten bezüglich der Vorgänge in der Natur, beispielsweise Herabfallen des Regens, Wehen des Windes...
ISRAFIL -FRIEDE SEI AUF IHM-
Seine Aufgabe ist in den ‘Sur’ (die Posaune) zu stoßen. Der Jüngste Tag bricht an, wenn er in den ‘Sur’ stößt. Nach seinem zweiten Stoß wird wiederum die Auferstehung bewirkt.
AZRAIL -FRIEDE SEI AUF IHM-
Allah der Allhöchste hat ihn damit beauftragt, die Seelen der Menschen, deren Todeszeit herangerückt ist, zu entziehen.
Die ‘Hamele-i Arsh’ genannten und ‘Arsh’ über sich tragenden Engel werden im edlen Qur’an folgenderweise erwähnt:
“Die, die Arsh tragen und die, die ihn umringen, preisen das Lob ihres ‘Rabb’ (Schöpfer).” (Mu’min: 7)
KIRAMEN KATIBIN
Diese Engel befinden sich auf der rechten und der linken Seite jedes Menschen. Der auf der rechten Seite stellt die guten Werke fest und der auf der linken die schlechten Werke. Jedes Wort aus den Mündern der Menschen und alles, was sie getan haben, ob Gutes oder Schlechtes, schreiben sie nieder. Diese beschriebenen Hefte werden am Jüngsten Gericht ihren Besitzern überreicht, und die Abrechnung erfolgt nach diesen Heften.
Im edlen Qur’an heißt es:
“Wahrlich, die edlen Schreibende, die wissen, was ihr tut, beobachten euch.” (Infitar: 10-12)
Überdies bezeugen diese Engel während der Abrechnung am ‘Machscher’ (der Versammlungsort der am Jüngsten Tag Auferstandenen) die vollbrachten Taten.
SCHUTZENGEL
Diese Engel haben spezielle Aufgaben. Sie beschützen die Menschen vor künftigen Gefahren, indem sie sich vor und hinter den Menschen befinden.
Im edlen Qur’an heißt es:
“Er sendet über euch schützende Engel.” (An’am: 61)
“Er hat Begleiter (Engel) vor und hinter sich, die auf Allahs Geheiß ihn behüten.” (Rad: 11)
MÜNKER UND NEKIR (GRABENGEL)
Diese Engel stellen im Grab jedem Verstorbenen die folgenden Fragen: “Wer ist dein ‘Rabb’ (Schöpfer)? Wer ist dein Prophet? Was ist deine Religion?”
Diese Engel werden auch Grabengel genannt. Ohne die Begegnung mit diesen beiden Engeln erfolgt der Übergang ins Jenseits nicht.
MUKARREBUN
Die ‘Mukarrebun’ genannten Engel sind stets mit ‘Tenzih’ (die Erklärung dafür, daß Allah der Allhöchste über alles erhaben ist), ‘Tehlil’ (das Aussprechen von Tauhid, der Einzigkeit Allahs) und ‘Tasbih’ (Allah den Allhöchsten lobpreisen) beschäftigt. Von der Größe und Vollkommenheit Allahs des Allhöchsten sind sie völlig außer sich, befinden sich im Zustand der Hingabe und Versunkenheit. Nichts vermag ihr Interesse zu erwecken. Diese auch ‘Müheyyemun’ genannten Engel wissen sogar nicht, daß das Universum erschaffen wurde.
Im edlen Qur’an heißt es:
“Der Messias und auch Mukarreb (die Allah nahestehenden) Engel verschmähen niemals, Diener Allahs zu sein.” (Nisa: 172)
Sie haben die Stellung der Wärter des Paradieses und der Hölle inne.
Die Paradiesengel dienen im Paradies den Gläubigen und schließen mit ihnen Freundschaft. Ihr Oberhaupt heißt ‘Ridvan’.
Die Höllenengel oder die Höllenwärter jedoch fügen den Höllenbewohnern Qual zu. Und ihr Oberhaupt heißt ‘Malik’.
Sie befinden sich immer bei den Gläubigen, entfernen sich sogar nicht in ihren Häusern von ihnen.
Sie helfen den Gläubigen in Not, insbesondere im Kampf an ihrer Seite in Reih und Glied. Sie stärken die seelische Verfassung der Gläubigen. So halfen sie den Muslimen im ‘Bedir-Kampf’ in menschlicher Gestalt und im ‘Hendek-Kampf’ in unsichtbarer Weise.
Im edlen Qur’an heißt es folgendermaßen:
“Da ihr euren ‘Rabb’ (Schöpfer) um Hilfe anriefet, und Er euch erhörte und versprach: Ich stehe euch mit eintausend Engeln nacheinander bei “ (Anfal: 9)
“Wir hatten gegen sie einen Wind und Heerscharen, die ihr nicht gesehen hattet, gesandt.” (Ahzab: 9)
Dieser Beistand dauert bis zum Jüngsten Tag an.
Außer diesen aufgezählten, gibt es viele andere Engel, die mit verschiedenen Aufgaben beauftragt sind:
Es gibt jene,
die das ausgesprochene Salâwât (Segnungen) an den Gesandten Allahs, Muhammed (s.a.s.) überbringen,
die in allen Gassen und Wegen umhergehen und nach Ansammlungen von Menschen suchen, die sich mit ‘Zikrullah’ (Allahs Gedenken) beschäftigen und sich ihnen beigesellen,
die sich den Gesellschaften der Wissenschaft anschließen,
die in die Herzen der Gläubigen die Richtigkeit und Wahrheit eingeben,
die täglich beim Morgen- und Nachmittagsgebet mit den Gläubigen zusammen sind,
die jeden Freitag diejenigen feststellen, die zum Freitagsgebet kommen, und während der ‘Hutbe’ (mit Gebet verbundene Predigt vor dem Freitagsgebet) hineingehen und zuhören.
Jene Versammlung, welche den obersten Rat der Engel bildet, wird Mele-i A’la genannt. Diesen Namen gab Allah der Allhöchste:
“(Sprich:) Ich hatte keine Kunde darüber, worüber sie untereinander in ‘Mele-i A’la’ stritten.” (Sad: 69)
Unser Gebieter, Muhammed (s.a.s.) erklärte, daß er während ‘Miradsch’ (der Aufstieg; Himmelsreise des Propheten Muhammed, auf die der edle Qur’an hinweist) ‘Mele-i A’la’ besuchte, und dabei ‘Dschebrail’ (a.s.) sah, in einem Zustand eines alten Fetzens, aus Ehrfurcht an Allah.
Der Großteil der ‘Mele-i A’la’ besteht aus Engel, der Rest dagegen aus Seelen jener Menschen, die ‘Mele-i A’la’ nahestehen. Nachdem Allah der Allhöchste sie aus ihrem Käfig, dem Leib entbunden hat, beteiligen sich ihre Seelen an ‘Mele-i A’la’ und zählen zu ihnen.
Die ‘Dschinn’ und Satane, die heimlich die Sitzungen dieses obersten Rates, an der auch die Seelen jener hohen Menschen teilnehmen, belauschen wollen, um über ihre Geheimnisse Informationen zu erlangen, greifen die Wächter der Himmel an und vernichten sie.
So heißt es im edlen Qur’an:
“Sie können nichts bei ‘Mele-i A’la’ erlauschen. Versuchen sie es, so werden sie von allen Seiten beworfen als Ausgestoßene. Für sie ist eine dauernde Strafe vorgesehen. Wenn einer auch nur ein einziges Wort schnappen sollte, ihn verfolgt doch eine durchbohrende Feuerflamme.” (Saffat: 8-10)
Außer den Engeln, den geistigen Lebewesen aus ‘Nur’ (göttliches Licht), gibt es andere subtile Lebewesen, die Allah der Allhöchste erschuf und die ‘Dschinn’ heißen. Sie leben auf der Erde zusammen mit den Menschen. Sie wurden aus Feuer erschaffen.
Im edlen Qur’an heißt es:
“Und die Dschinn schuf Er aus einer rauchloser Feuerflamme.” (Rahman: 15)
Der Satan ist auch einer von den Dschinn.
Im edlen Qur’an heißt es:
“Er war einer der Dschinn” (Kehf: 50)
Auch bei ihnen gibt es bestimmte Gemeinschaften wie Gesellschaftsgruppen, Völker, Geschlechter analog zu denen der Menschen. Sie heiraten und vermehren sich, essen und trinken, es gibt Junge und Alte von ihnen. Nur weiß man nicht, wo sie leben. Und sie haben auch die Fähigkeit, außerhalb der Erde auf den Planeten zu leben. Sie sehen die Menschen, können sie sprechen hören und ihre Sprache verstehen. Die Menschen jedoch können sie nicht sehen.
Die ‘Dschinn’ eifern beim Ritualgebet den Muslimen nach. Ihre Nahrung sind Knochen, und getrockneter Kuhmist ist die Nahrung ihrer Tiere.
Unser Gebieter, Muhammed (s.a.s.) spricht in einem Hadith folgendermaßen:
“Zu mir kam eine Schar der Dschinn aus der Ortschaft Nasibin. Wie gut waren doch diese ‘Dschinn’. Sie verlangten von mir Nahrung. Und ich rief zu Allah zu ihrem Gunsten wie folgt: ‘Mögen sich die ‘Dschinn’ von Knochen und getrockneten Kuhmist ernähren, wenn sie ihnen begegnen.’” (Buhari)
Sie besitzen Eigenschaften wie Lang- und Kurzsein und Sichbefinden in einer bestimmten Dimension. Und sie haben ihr eigenes Wissen. Sie besitzen auch Fähigkeiten, sich in verschiedene Gestalten umzuwandeln. Es wird berichtet, daß sie oft in der Gestalt einer Schlange gesehen wurden.
Sie wurden mit der Begabung erschaffen, den Weg der Rechtleitung beziehungsweise Irreleitung wählen zu können.
Die gläubigen ‘Dschinn’ werden zusammen mit den gläubigen Menschen im Paradies sein, und ihre ungläubigen mit den ungläubigen Menschen in der Hölle.
Vor dem Prophetentum unseres Gebieters, Muhammed (s.a.s.) pflegten die ‘Dschinn’ unter den Menschen Zwietracht und Unruhe zu stiften, indem sie zum Himmel aufstiegen und dann Wahrsagern einflüsterten, was sie von den Engeln abhörten. Nachdem ‘Nur-i Muhammedi’ (das göttliche Licht Muhammed) aufging und die Wege der Rechtleitung geebnet wurden, wurden die ‘Dschinn’ aus dem Himmel vertrieben. Somit wurde verhindert, daß sie vom Himmel Informationen empfangen.
Als sie dann zurückkehrten, besprachen sie diese Angelegenheit unter sich. Um nach Gründen dafür zu suchen, fingen sie an, alle Himmelsrichtungen durchzuforschen. Als eine Gruppe dieser ‘Dschinn’ in der Gegend um ‘Hedschas’ und ‘Tihame’ an einem Ort, mit dem Namen ‘Nahle’, zu unserem Gebieter Muhammed (s.a.s.) kamen, während er mit seinen ‘Ashab’ (die Gefährten des Gesandten Allahs) das Morgengebet verrichtete. Als sie die Rezitation von Qur’an hörten, sprachen sie untereinander: ‘Fürwahr, das ist der Grund, warum wir vom Himmel vertrieben wurden.’ In vollem Anstand und Demut hörten sie zu und wurden dann Gläubige. Alles, was sie sahen und hörten, teilten sie ihren Völkern mit. Wie manche von ihnen daran glaubten, so gab es auch welche, die daran nicht glaubten.
Darüber spricht Allah der Wahrhaftig Ruhmreiche und Erhabene in der Sure ‘Dschinn’ folgendermaßen:
“O Geliebter! Sprich: ‘Es wurde mir offenbart, daß eine Schar der Dschinn den Qur’an zuhörte.” Daraufhin sprachen sie folgendes:
“Fürwahr, wir haben einen wunderbaren Qur’an gehört, der zur Rechtschaffenheit leitet; so haben wir an ihn geglaubt. Wir werden unserem ‘Rabb’ (Schöpfer) nichts zur Seite stellen.”
“Wahrlich, der Ruhm unseres ‘Rabb’ (Schöpfer) ist Hocherhaben. Er hat sich weder Gattin noch Kind zugesellt.”
“Jener dumme ‘Iblis’ (der Satan) unter uns hatte jedoch abscheuliche Lügen über Allah erzählt. Wir nahmen nicht an, daß die Menschen und Dschinn je eine Lüge über Allah sprechen würden”,
“und daß freilich einige Leute von den Menschen bei einigen Leuten der Dschinn Schutz zu suchen pflegten, so daß sie den Hochmut und die Aufsässigkeit jener Dschinn bestärkten.”
“Und sie dachten, ebenso wie ihr denkt, Allah würde niemanden wieder zum Leben erwecken.”
“Wir suchten den Himmel ab, doch wir fanden ihn mit sehr starken Wächtern und Feuerflammen erfüllt.”
“Wir pflegten davor auf einigen seiner Sitze zu sitzen, um zu lauschen. Wer aber jetzt lauscht, der findet eine Feuerflamme, die auf ihn lauert.”
“Wir können nicht wissen, ob etwas Böses für diejenigen beabsichtigt ist, die auf der Erde sind, oder ob ihnen ihr ‘Rabb’ (Schöpfer) etwas Gutes zukommen lassen wollte.”
“Unter uns gibt es solche, die rechtschaffene Gläubige sind, und solch, die weit davon entfernt. Wir waren Sekten, die verschiedene Wege gingen.”
“Nun haben wir deutlich begriffen, daß wir auf keine Weise Allah auf der Erde schwächen könnten, noch könnten wir ihn durch Flucht schwächen.”
“Und als wir den Qur’an, der Führer zur Rechtleitung ist, vernahmen, da glaubten wir an ihn. und wer an seinen ‘Rabb’ (Schöpfer) glaubt, der fürchtet weder Einbuße noch Unrecht.”
“Und manche unter uns sind gottergebene Muslime. Und manche unter uns sind vom rechten Weg abgewichene Frevler. Die ergebenen Muslime; doch sie sind diejenigen, die nach dem Weg der Rechtleitung suchen und seiner würdig sind.”
“Und was jene Frevler anbelangt, die wider sich selbst Unrecht taten, so wurden sie Brennhölzer der Hölle.”
O Geliebter! Wenn sie den rechten Weg eingehalten hätten, hätten Wir dann ihnen reichlich Wasser zu trinken gegeben, um sie dadurch zu prüfen.
Wer sich dann von der Ermahnung seines ‘Rabb’ (Schöpfer) abwendet, Er stößt ihn in eine zunehmende Strafe.” (Dschinn: 1-17)
Abdullah ibn-i Mas’ud (r.a.) berichtet:
Ich hörte, wie einer der ‘Dschinn’ dem Gesandten Allahs (s.a.s.) folgende Frage stellte: ‘Wer bezeugt, daß du der Gesandte Allahs bist?’ In unserer nahen Umgebung gab es eine Mastixpistazie. Der Gesandte Allahs (s.a.s.) fragte die ‘Dschinn’, indem er auf sie zeigte: ‘Habt ihr diesen Baum gesehen? Glaubt ihr, wenn er bezeugt?’ Sie entgegneten:‘Ja, wir glauben.’ Daraufhin rief der Gesandte Allahs (s.a.s.) diesen Baum herbei. Und der Baum kam nach. Ich sah ihn kommen, seine Äste und Zweige mit sich schleppend.
Unser Gebieter, der Gesandte Allahs (s.a.s.) fragte den Baum: ‘Bezeugst du, daß ich der Gesandte Allahs bin?’
Der Baum entgegnete: ‘Ich bezeuge, daß du der Gesandte Allahs bist.’
Zu unserem Gebieter, dem Gesandten Allahs (s.a.s.) kamen des öfteren Gesandtschaften von ‘Dschinn’. Jene, die in Mekka, außerhalb Medina, in Baki und in Hadschun kamen, waren von ihnen. Bei all diesen vier war ‘Abdullah ibni Mesud’ (r.a.) persönlich dabei.
Einem Bericht von Abdullah ibni Mas’ud (r.a.) zufolge, besaß der Gesandte Allahs über das erste keine Kenntnis. Er sah sie nicht. Er wußte nicht, daß sie Qur’an hörten. Dies wurde durch ‘Wahiy’ (göttliche Offenbarung) mitgeteilt. Nachdem die Sure ‘Dschinn’ herabgesandt worden war, traf der Gesandte Allahs aufgrund des göttlichen Befehls mit den ‘Dschinn’ zusammen.
Wie im edlen Vers erklärt wird: “Ich habe die Dschinn und die Menschen nur darum erschaffen, damit sie Mir dienen sollen.” (Zariyat: 56), sind wie die Menschen auch die ‘Dschinn’ für die Bestimmungen des edlen Qur’an verpflichtet. Wie unser Gebieter, der Gesandte Allahs (s.a.s.) unter den Menschen ‘Ashab’ hatte, so hatte er sie auch unter den ‘Dschinn’.
Allah der Erhaben Wahrhaftige spricht:
“Und da Wir dir eine Schar Dschinn zuwandten, so daß sie den Qur’an zuhören sollten. Und als sie bei ihm zugegen waren, sprachen sie: ‘Schweigt’. Und als der Qur’an zu Ende gelesen wurde, kehrte jeder von ihnen zu seinem Volk als ein Warner zurück.
Sie sprachen: ‘O unser Volk, wir haben ein Buch gehört, das nach Moses herabgesandt worden ist und welches das bestätigt, was schon vor ihm da gewesen ist, das zur Wahrheit und auf den rechten Weg leitet.
O unser Volk, hört auf Allahs Rufer Muhammed und glaubt an ihn, sodaß Allah eure Sünden vergebe und euch vor einer qualvollen Strafe schütze.’
Und der, der nicht auf Allahs Rufer Muhammed hört, soll wissen, daß er auf der Erde Allah nicht schwächen kann. Und er hat außer Ihm keine Freunde. Doch, jene sind in offenkundigem Irrtum.” (Ahkaf: 29-32)
Allah der Allhöchste hatte eine Schar der ‘Dschinn’ dem Befehl des Propheten Suleyman (a.s.) unterstellt. Suleyman (a.s.) ließ sie ‘Beyt-ül Mukaddes’ bauen. Als sein Tod nahte, stellte er sich auf einen Stock stützend zum Gebet auf, und er starb in dieser Haltung. Die ‘Dschinn’ pflegten jedoch nach wie vor die ihnen auferlegten schweren Arbeiten zu verrichten. Sie bemerkten nicht, daß er gestorben war. Und dann, als ein Holzwurm den Stock zerfraß, fiel Suleyman (a.s.) zu Boden. Erst dann erfuhren die Dschinn, daß er gestorben ist.
Im edlen Qur’an heißt es:
“Mit der Erlaubnis seines ‘Rabb’ (Schöpfer) arbeiteten einige von den Dschinn vor ihm. Und wer von ihnen von Unserem Befehl abwich, den ließen Wir von der Strafe des flammenden Feuers kosten.
Sie machten für Suleyman, was er begehrte; Paläste und Bildwerke, Becken wie Teiche und feststehende Töpfe. ‘O ihr vom Hause Dawuds, wirkt in Dankbarkeit!’ Nur wenige von Meinen Dienern sind dankbar.
Und als Wir dann über ihn den Tod verhängt hatten, da zeigte ihnen seinen Tod nur ein Wurm an, der seinen Stock zerfraß. Da er hinstützte, wurde klar, daß, wenn die Dschinn das Verborgene gekannt hätten, sie nicht in ihrer schändenden Strafe zu verweilen gebraucht hätten.” (Saba: 12-14)
Und in den edlen Versen der Sure ‘Naml’ heißt es:
“Die von den Dschinn und Menschen und Vögeln gebildeten Heerscharen Suleymans wurden versammelt, und sie standen in Reih und Glied geordnet.
Bis dann, als sie zum Tale der Ameisen kamen, eine Ameise darunter sprach: ‘O ihr Ameisen, geht in eure Wohnungen hinein, damit euch Suleyman und sein Heer nicht zertreten, ohne daß sie es merken.’
Suleyman lächelte heiter über ihre Worte und sprach: ‘O mein ‘Rabb’ (Schöpfer), gib mir ein, dankbar für die Gnade zu sein, die du mir und meinen Eltern gewährt hast, und gib mir ein, gute Werke zu tun, die Dir wohlgefällig seien, und nimm mich in Deiner Barmherzigkeit unter Deine rechtschaffenen Dienern auf.’
Und er musterte die Vögel und sprach: ‘Wie kommt es, daß ich den Wiedehopf nicht sehe? Ist er denn abwesend ? Entweder bringt er mir einen triftigen Grund vor oder ich werde ihn gewiß mit strenger Strafe bestrafen oder ich werde ihn schlachten.’
Und der Wiedehopf säumte nicht lange, dann sprach er: ‘Ich habe eine Erfahrung gemacht, die du nicht gemacht hast; und ich habe dir aus Saba eine sichere Nachricht gebracht.
Dort fand ich eine Frau, die über das Volk herrscht. Ihr ist alles reichlich beschert worden, und sie besitzt einen großartigen Thron. Ich fand sie und ihr Volk die Sonne statt Allah anbeten. Der Satan hat ihnen ihre Werke ausgeschmückt und hat sie vom Weg Allahs abgehalten, so daß sie dem rechten Weg nicht folgen können.’
Damit sie nicht Allah verehren, Der ans Licht bringt, was in den Himmeln und auf der Erde verborgen ist, und Der weiß, was ihr verhehlt und was ihr offenbart!
Allah! Es ist kein Gott außer Ihm, dem ‘Rabb’ (Schöpfer) des Gewaltigen ‘Arsh’.
Und Suleyman sprach:‘Wir werden sehen, ob du die Wahrheit gesprochen hast oder ob du einer der Lügner bist.
Bringe diesen Brief und wirf ihn vor sie hin, sodann zieh dich von ihnen zurück und schau, was sie erwidern werden.’
Die Königin von Saba sprach zu ihrem Volk:
‘O ihr Vornehmen, mir ist ein sehr wichtiger Brief überbracht worden. Er ist von Suleyman, und er lautet: ‘Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen. Seid nicht überheblich gegen mich, sondern kommt zu mir als Muslime.’
Sie sprach: ‘O ihr Vornehmen, ratet mir darin, was ich zu tun brauche. Ich habe keine Angelegenheit entschieden, solange ihr nicht zugegen seid.’
Sie sprachen:
‘Wir besitzen Kraft und eine starke Kriegsmacht, aber dir obliegt der Befehl, sieh nun zu, was du befehlen willst.’
Die Königin sprach: ‘Fürwahr, wenn Könige in ein Land eindringen, verwüsten sie es und machen die höchsten seiner Bewohner zu den niedrigsten. So verfahren sie doch.
Ich aber will ihnen ein Geschenk schicken und will abwarten, womit die Boten zurückkommen.’
Als die Überbringer zu Suleyman kamen, sprach er: ‘Schüttet ihr Reichtümer über mich aus? Jedoch was Allah mir gegeben hat, ist besser als das, was Er euch gegeben hat. Ihr sollt euch mit eurem Geschenk erfreuen.
Bringe es zu ihnen zurück. Ich komme ganz gewiß mit meinen Heerscharen zu ihnen, gegen die sie keine Macht haben werden, ich treibe sie von dort in Schmach fort, und sie fühlen sich gedemütigt.’
Er sprach:‘O ihr Vornehmen, wer von euch bringt mir ihren Thron, bevor sie als Muslime zu mir kommen?’
Ein kraftvoller Riese von den Dschinn sprach:‘Ehe du dich von deinem Feldlager erhebst, bringe ich dir diesen Thron. Wahrlich, ich besitze dazu eine vertrauenswürdige Stärke.’
Da sprach einer, der Kenntnis vom Buch besaß:‘Ich bringe ihn dir innerhalb eines Augenzwinkerns von dir.’
Und da Suleyman ihn vor sich stehen sah, sprach er: ‘Dies geschieht durch die Gnade meines Schöpfers, um mich zu prüfen, ob ich dankbar oder undankbar bin. Und wer dankbar ist, der ist dankbar für sich selbst. Wer aber undankbar ist, der soll wissen; mein Schöpfer ist Sich Selbst Genügend, Freigebig.’
Er sprach: ‘Macht ihr ihren Thron unkenntlich; wir wollen sehen, ob sie ihn kennen wird oder nicht.’
Als die Königin kam, da wurde gesprochen:‘War dein Thron wie dieser?’ Und sie sprach: ‘Es ist, als wäre er ein und derselbe. Und uns wurde davon schon früher Kenntnis verliehen, und wir wurden Muslime.’
Und was die Königin bis dahin davon abhielt, eine Muslime zu werden, waren Dinge, die sie statt Allah verehrte; denn sie gehörte zu einem ungläubigen Volk.
Es wurde zu ihr gesprochen: ‘Tritt ein in den Palast.’ Als sie den Salon sah, hielt sie ihn für ein tiefes Wasser und entblößte ihre Beine. Suleyman sprach: ‘Es ist fürwahr ein Salon, getäfelt und gepflastert mit geglättetem Glas.’
Die Königin sprach:‘Mein ‘Rabb’ (Schöpfer)!, ich hatte fürwahr gegen mich selbst Unrecht getan; nun ergebe ich mich mit Suleyman Allah, dem ‘Rabb’ (Schöpfer) der Welten.’” (Naml: 17-44)
Der Satan hatte lange Zeit Allah dem Allhöchsten angebetet, ohne sich aufzulehnen. Als auch ihm die Verpflichtung auferlegt wurde, sich mit den Engeln vor Adam -Friede sei auf ihm- niederzuwerfen, widersetzte er sich dessen; und erklärte, daß er selbst aus Feuer, Adam jedoch aus Lehm erschaffen wurde und er deshalb besser als Adam (a.s.) sei.
Da er das Gebot Allahs des Allhöchsten sinnlos empfand und sich widersetzte; und behauptete, er hätte bessere Entscheidung getroffen als die von Allah, wurde er deshalb auf ewig von der göttlichen Barmherzigkeit ausgeschlossen.
Der Satan bat Allah den Allhöchsten um die Aufschubsgewährung bis zum Jüngsten Tag; und als sein Wunsch angenommen wurde, erklärte er, er werde mit allen Mitteln versuchen, die Menschen vom rechten Weg abzubringen.
Als erstes veranlasste er, daß Adem (a.s.) und seine Gattin Hawwa (Eva) aus dem Paradies ausgewiesen wurden.
Über die Diener Allahs des Allhöchsten, die an Ihn vom Herzen glauben und ihre Glaubensdienste ausführen, hat der Satan keine Macht.
Über dies sprach Allah der Allhöchste in Seinem edlen Vers folgendermaßen:
“Wahrlich, der Satan hat kein Befugnis über die, die glauben und auf ihren Schöpfer vertrauen.” (Nahl: 99)
Allah der Wahrhaftig Ruhmreiche und der Erhabene berichtet in Seinem folgenden edlen Vers, daß der Satan ein großer Feind ist.
“Laßt euch ja nicht vom Satan abwenden. Gewiß, er ist euer offenkundiger Feind.” (Zuhruf: 62)
Um den Gläubigen ihren von Allah dem Erhaben Wahrhaftigen als Kapital huldvoll gewährten Glauben zu berauben und sie irrezuleiten, bemüht sich der Satan mit seiner ganzen Kraft. Nun greift er mit seiner Heer an. Als erstes fängt er damit an, die Verleugnung Allahs zu bewirken. Hat er dabei keinen Erfolg, so geht er zum Propheten Muhammed -Friede sei auf ihm- über, und versucht von dieser Seite zu verführen. Wenn er auch hierbei keinen Erfolg hat, so stellte er sich ihm entgegen mit den Einflüsterungen auf wie: ‘Der edle Qur’an ist kein Wort Allahs.’ Sollte er bei einem dieser Punkte Erfolg haben, so betrachtet er jene Person als seinen Kämpfer. Denn, ein Mensch kann in seinen Handlungen Fehler begehen. Wird aber seine Überzeugung erschüttert und sein Glaube beeinträchtigt, so ist nichts Gutes von ihm zu erwarten. Daher ist es sehr wichtig, daß man bei Allah dem Erhabenen Zuflucht sucht und die Festung des Glaubens vor Satan solide hält.
“O mein ‘Rabb’ (Schöpfer)! ich nehme meine Zuflucht zu Dir vor den Einflüsterungen der Satane.O mein Schöpfer! und ich nehme meine Zuflucht zu Dir, damit sie sich mir nicht nähern.” (Mu’minun: 97-98)