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Arama Yap
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ISLAM DIE BESTIMMUNGEN ALLAHS DES ALLMÄCHTIGEN
“Heute habe ich euch eure Religion vollendet und Meine Gnade an euch erfüllt und euch den Islam zum Glauben erwählt.” (Ma’ide: 3)

BESCHEIDENHEIT

BESCHEIDENHEIT


Die Bescheidenheit ist das Fundament und die Quelle der gelobten Moral. Sie ist von der Moral der Propheten und der Rechtschaffenen. Sie ist ein Zeichen jener, die den Weg Allahs, des Wahrhaftigen eingeschlagen haben.

Allah der Wahrhaftig Ruhmreiche und Erhabene lobpreist Seine bescheidenen Diener in Seinem edlen Vers:

“Es gibt solche Diener des Allerbarmers, die in Bescheidenheit und Würde auf Erden wandeln.” (Furqan: 63)

In ihrer eigentlichen Bedeutung ist Bescheidenheit, niemanden für unbedeutend und klein zu halten, jeden anderen besser als sich selbst zu erachten.

Sieht er einen Jüngeren als sich selbst, hat er folgendermaßen zu bedenken: ‘Im jungen Alter schon hat er sich Allah dem Erhabenen gewandt und seinen Sünden abgeschworen, er hat seine Seele von allen Wünschen befreit und ist Allah, dem wahren Freund nicht ungehorsam gewesen. Er ist ja besser als ich.’

Und über einen, der älter als er sich selbst ist, hat er zu sagen: ‘Dieser hat bestimmt viel mehr Glaubensdienste verrichtet als ich, er steht mit Sicherheit Allah, dem Erhaben Wahrhaftigen näher.’

Wenn er einen Unwissenden sieht, soll er sich folgendermaßen in den Sinn kommen lassen: ‘Er begeht Sünde in Unwissenheit, ich jedoch tue es wissend.’

Wenn er einem Ungläubigen begegnet oder über solch einen hört, hat er zu bedenken wie folgt: ‘Vielleicht erlangt er eines Tages die Rechtleitung, wird ein Muslim. Vielleicht sogar scheide ich wegen meiner Sünden ungläubig dahin. Wie unser Ende sein wird, erfährt man erst nach dem Tode.’ Denn keiner kann es wissen, wie er in den letzten Zügen liegen wird.

Diese Werte beruhen sich auf Allah den Wahrhaftigen. Wenn sich diese Werte bewahrheiten, so würdigt Allah der Erhabene, wenn Er will, Seinen Diener, weil er auf den Wert Wert gelegt hat und macht ihn zu einem Seiner rechtschaffenen Diener.

Unser Gebieter, der Gesandte Allahs (s.a.s.) war sowohl voller Würde als auch höchst bescheiden, nicht hochmütig und nicht arrogant. Obwohl ‘Ashab-i Kiram’ (die edlen Gefährten Muhammeds) -Allah möge mit ihnen allen zufrieden sein- es für eine Dankesverpflichtung gegenüber ihrer Selbst erachteten, auf seinem Wege (dem Wege des Propheten) jegliche Opferbereitschaft mit Freude an den Tag zu legen, pflegte er seinen Beschäftigungen selbst nachzugehen. Da er sich im vollkommensten Grad der Bescheidenheit befand, wusch er selber seine Bekleidung, reparierte seine Schuhe, kehrte Haus, knetete Teig, melkte die Schafe, band die Kamele fest, gab ihnen Futter, besuchte Kranke, nahm an Beerdigungen teil, bewirtete eigenhändig seine Gäste und bediente sie. Seine Gefährten besuchte er bei ihnen zu Hause. Ohne auf jegliche Förmlichkeiten und Anstrengungen zu schauen, saß er zwischen den ärmsten Menschen, aß mit ihnen und empfand Freude an der Beschäftigung für die Armen, Witwen und Waisen.

Bei Versammlungen ließ er für sich selbst keinen speziellen Platz reservieren. Wo gerade ein leerer Platz war, dort setzte er sich hin. Am Gerühmtwerden fand er keinesfalls Gefallen. Den Besitzern der Tugend erwies er Ehre und den Besitzern der Würde Wohltat.

In den Ahadith heißt es:

“Allah erhöht jenen, der um Allahs willen Bescheidenheit zeigt.” (Dschamius-sagir)“Wenn ein Gelehrter gegenüber dem Volk Bescheidenheit zeigt, so steigert er seinen Wert und seine Würde.” (Munawi)


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