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Die Erhabene Bedeutung Des EDLEN QUR’AN in Deutscher Sprache - Ömer Öngüt Görüşleri Sözleri Kitapları Düşünceleri Yazıları Eserleri
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Die Erhabene Bedeutung Des EDLEN QUR’AN in Deutscher Sprache
“Wahrlich, Wir Selbst haben den Qur’ân, die eine Ermahnung ist, hinabgesandt, und sicherlich sind Wir sein Hüter.” (Al-Hidschr: 9)

Fâtir

 

SURA

FÂTIR

(35. Sura)

(Offenbart zu Makka. 45 Ayât)

 

Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!

1. Das Lob gebührt Allah, dem Schöpfer der Himmel und der Erde, Der die Engel, mit je zwei, drei und vier Flügeln, zu Gesandten gemacht hat. Er fügt der Schöpfung hinzu, was er will. Wahrlich, Allah hat Macht über alle Dinge.

2. Was Allah den Menschen an Barmherzigkeit gewährt, das kann keiner zurückhalten. Und was Allah zurückhält, das kann nach Ihm keiner freigeben. Und Allah ist der Allmächtige, der Allweise.

3. O ihr Menschen! Gedenkt der Gnade Allahs gegen euch. Gibt es einen Schöpfer außer Allah, der euch vom Himmel und der Erde her versorgt? Es gibt keinen Gott außer Ihm. Wie könnt ihr euch da abwenden lassen?

4. Mein Gesandter! Wenn sie dich der Lüge bezichtigen, so waren die Gesandten schon vor dir der Lüge bezichtigt worden. Und zu Allah werden alle Angelegenheiten zurückgebracht.

5. O ihr Menschen! Wahrlich, die Verheißung Allahs über den Tag der Abrechnung ist wahr. Darum betöre euch nicht das irdische Leben. Und laßt euch nicht vom Betörer (Satan) betören, indem er euch auf Allahs Vergebung verlassen läßt.

6. Der Satan ist wahrlich euer Todfeind; so haltet ihn für einen Feind. Er ruft seine Anhänger herbei, um zu Bewohnern des flammenden Feuers zu gehören.

7. Diejenigen, die ungläubig sind, denen wird eine strenge Strafe zuteil. Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun - ihnen wird die Vergebung und ein großer Lohn zuteil.

8. Ist etwa der, dem seine bösen Handlungen verschönt werden, so dass er es als schön ansieht, (dem gleich, der das Böse gar nicht begehrt)? Wahrlich, Allah läßt irregehen, wen Er will, und leitet recht, wen Er will. Laß darum deine Nafs (Seele, Selbst) nicht in Seufzern über sie hinschwinden. Wahrlich, Allah ist es, Der wohl weiß, was sie tun.

9. Und Allah ist es, Der die Winde sendet, dass sie die Wolken hochtreiben. Alsdann treiben Wir die Wolken über ein totes Land und beleben damit die Erde nach ihrem Tode. Ebenso wird die Auferstehung nach dem Tode sein.

10. Wer da Erhabenheit anstrebt, der wisse, dass alle Erhabenheit Allahs ist. Zu Ihm steigt das gute Wort empor, und rechtschaffenes Werk erhöht es. Was aber diejenigen anbelangt, die Böses planen, so ist eine strenge Strafe für sie bestimmt; und ihre Pläne werden gewiss zugrunde gehen.

11. Und Allah hat euch aus Erde erschaffen, alsdann aus einem Samentropfen. Alsdann machte Er euch zu Paaren. Und kein weibliches Wesen kann schwanger werden oder entbinden ohne Sein Wissen. Das verlängerte Leben dessen, dem sein Leben verlängert wurde, und das verringerte Leben dessen, dem sein Leben verringert wurde, ist in einem Buch (Al-Lauhu-l-Mahfudz) verzeichnet. Wahrlich, das ist ein Leichtes für Allah.

12. Und die beiden Meere sind nicht gleich: dieses ist wohlschmeckend, süß und angenehm zu trinken; und das andere salzig, bitter. Und aus beiden eßt ihr frisches Fleisch (Fisch) und holt Schmuck hervor, den ihr tragt. Und du siehst die Schiffe auf dem Meer fahren, auf dass ihr nach Seiner Huld trachten und vielleicht doch dankbar sein möget.

13. Allah läßt die Nacht in den Tag und den Tag in die Nacht übergehen. Und Er hat die Sonne und den Mond dienstbar gemacht. Alles umläuft seine Bahn auf eine bestimmte Zeit. Dies ist Allah, euer Schöpfer. Sein ist die Herrschaft. Jene aber, die ihr statt Ihm anbetet, haben keine Macht über das Häutchen eines Kerns.

14. Wenn ihr sie anruft, hören sie euren Ruf nicht. Und wenn sie auch ihn hören, sie könnten euch keine Antwort geben. Und am Tage der Auferstehung leugnen sie, dass ihr sie zu Göttern nahmt. Und niemand kann dich unterweisen wie Allah, Der alles Kundig ist.

15. O ihr Menschen! Ihr seid Allahs bedürftig. Allah aber ist auf nichts angewiesen und ist des Lobes Würdig.

16. Wenn Er will, nimmt Er euch hinweg und bringt eine neue Schöpfung hervor.

17. Und das ist für Allah nicht schwer.

18. Und kein Sünder kann die Sündenlast eines andern tragen. Und wenn ein mit Sünden Schwerbeladener um Erleichterung seiner Last (einen) ruft, so wird nichts von seiner Last getragen, und handelte es sich auch um einen Verwandten. Du kannst nur jene warnen, welche ihren Schöpfer im Geheimen fürchten und das Gebet verrichten. Und wer sich reinigt, der reinigt sich nur zu seinen eigenen Gunsten. Und zu Allah ist die Heimkehr.

19. Und der Blinde ist dem Sehenden nicht gleich.

20. Und die Finsternisse sind dem Lichte nicht gleich.

21. Und der Schatten ist der Hitze nicht gleich.

22. Und die Lebenden sind den Toten nicht gleich. Wahrlich, Allah macht hörend, wen Er will. Und du kannst diejenigen nicht hörend machen, die in den Gräbern sind.

23. Mein Gesandter! Du bist nur ein Warner.

24. Wir haben dich mit der Wahrheit entsandt, als Bringer froher Botschaft und als Warner. Es gab kein Volk, in dem es nicht einmal ein Prophet, ein Warner gelebt hätte.

25. Wenn sie dich der Lüge bezichtigen, so bezichtigten auch jene schon, die vor ihnen waren. Ihre Gesandten kamen zu ihnen mit deutlichen Beweisen, mit den Schriften und mit einem erleuchtendem Buch.

26. Alsdann erfaßte Ich die Ungläubigen. Und wie war es mit der Verleugnung?

27. Siehst du denn nicht, dass Allah Wasser vom Himmel herniedersandte? Alsdann brachten Wir mit dem Wasser Früchte mannigfacher Farbe hervor. Und Wir machten Wege in den Bergen in weiß, rot, verschiedenfarbig und rabenschwarz.

28. Und bei Menschen, Tieren und Vieh gibt es auch verschiedene Farbe. Diejenigen unter Seinen Dienern, die Allah am meisten fürchten, sind nur die Wissenden. Wahrlich, Allah ist Allmächtig, Allverzeihend.

29. Siehe, diejenigen, die Allahs Buch lesen und das Gebet verrichten und von dem, was Wir ihnen beschert haben, insgeheim und öffentlich spenden, können auf einen Handel hoffen, der nie vergeblich sein wird.

30. Denn Allah gibt ihnen ihren vollen Lohn und noch mehr aus Seiner Huld hinzu. Wahrlich, Er ist der Allverzeihende, der Dankbare.

31. Mein Gesandter! Das, was Wir in dem Buch offenbart haben, ist die Wahrheit, Bestätiger dessen, was ihm vorausging. Wahrlich, Allah kennt Seine Diener und durchschaut sie.

32. Alsdann gaben Wir das Buch jenen von Unseren Dienern, die Wir erwählt haben, zum Erbe. Es sind unter ihnen einige, die gegen sich selbst Unrecht tun. Und unter ihnen sind einige, die den gemäßigten Standpunkt einnehmen. Und unter ihnen sind einige, die im Wetteifern nach den guten Dingen vorangehen. Das ist doch die große Huld.

33. Gärten von Eden... Sie treten in sie ein... Geschmückt werden sie darin mit Armspangen aus Gold und Perlen. Und ihre Kleidungen sind aus Seide.

34. Sie sprechen: "Das Lob gebührt Allah, Der die Traurigkeit von uns genommen hat. Unser Schöpfer ist fürwahr Allverzeihend, Allgütige."

35. "Er machte uns in Seiner Huld im Paradies der Ewigkeit ansässig. Uns darin berührt uns keine Müdigkeit, und darin berührt uns keine Mühsal."

36. Und denjenigen, die ungläubig sind, ist das Höllenfeuer bestimmt. Nicht wird der Tod über sie verhängt, so dass sie sterben könnten; noch wird ihnen etwas von ihrer Strafe erleichtert. So entlohnen Wir jeden Undankbaren.

37. Und sie schreien darin: "O Unser Schöpfer! Bringe uns heraus. Wir wollen rechtschaffene Werke tun, anders als wir zuvor zu tun pflegten." Dann sprechen Wir zu ihnen: "Gaben Wir euch nicht ein genügend langes Leben, so dass ein jeder, der sich besinnen wollte, sich darin hätte besinnen können? Und überdies kam der Warner zu euch. (Doch ihr habt nicht geglaubt). Nun kostet die Strafe! Die Frevler haben keinen Helfer."

38. Wahrlich, Allah kennt das Verborgene der Himmel und der Erde. Wahrlich, Er ist Der Kenner des Innersten der Brüste.

39. Er ist es, Der euch zu Statthaltern auf der Erde gemacht hat. Wer ungläubig ist, auf den kommt sein Unglaube. Und den Ungläubigen mehrt ihr Unglaube nur den Widerwillen ihres Schöpfers. Der Unglaube der Ungläubigen vergrößert ihnen nichts anders als den Verlust.

40. Sprich: "Habt ihr eure Götter gesehen, die ihr statt Allah anbetet? Zeigt mir, was sie von der Erde erschufen. Oder haben sie einen Partner in den Himmeln?" Oder haben Wir ihnen ein Buch gegeben, dass sie einen Beweis daraus entnehmen könnten? Nein! Die Ungerechten verheißen einander nichts anders als den Trug.

41. Wahrlich, Allah hält die Himmel und die Erde, damit sie nicht weichen. Und wahrlich, wer könnte sie nach Ihm halten, wenn sie weichen würden? Fürwahr, Er ist Milde, Allverzeihend.

42. Und sie schworen bei Allah ihre festen Eide, dass, wenn ein Prophet, ein Warner zu ihnen käme, sie der Führung besser folgen würden als irgend ein anderes Volk. Doch als dann ein Warner zu ihnen kam, so bestärkte das ihnen nichts anders als ihre Abneigung.

43. In Hochmut auf der Erde und im bösen Planen. Doch der böse Plan fängt nur seine Urheber ein. Erwarten sie denn etwas anders als das Verfahren gegenüber den Früheren? Du kannst aber in Allahs Verfahren nie eine Änderung finden, und du kannst in Allahs Verfahren nie einen Wechsel finden.

44. Sind sie denn nicht auf der Erde umhergezogen, so dass sie schauen konnten, wie der Ausgang derer war, die vor ihnen Lebten? Und doch sie hatten noch mehr Kraft als sie selber. Und Nichts vermag Allah in den Himmeln oder auf der Erde zu hemmen. Siehe, Er ist Allwissend, Allmächtig.

45. Und wenn Allah die Menschen nach ihrem Verdienst strafen wollte, so würde Er nicht ein Lebewesen auf der Erde übrig lassen. Doch Er gewährt ihnen Aufschub bis zu einer bestimmten Zeit. Und wenn ihre Zeit kommt, dann durchschaut Allah gewiss Seine Diener.


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