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Die Erhabene Bedeutung Des EDLEN QUR’AN in Deutscher Sprache - Ömer Öngüt Görüşleri Sözleri Kitapları Düşünceleri Yazıları Eserleri
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Die Erhabene Bedeutung Des EDLEN QUR’AN in Deutscher Sprache
“Wahrlich, Wir Selbst haben den Qur’ân, die eine Ermahnung ist, hinabgesandt, und sicherlich sind Wir sein Hüter.” (Al-Hidschr: 9)

Al-Tauba

 

SURA

AL-TAUBA

(9. Sura)

(Offenbart zu Madina. 129 Ayât)

 

Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!

1. Dies ist eine Lossprechung von Allah und Seinem Gesandten an diejenigen Götzendiener, mit denen ihr einen Vertrag abgeschlossen habt.

2. O ihr Götzendiener! So zieht denn vier Monate lang im Lande umher. Und wisset, dass ihr Allah nicht zuschanden machen könnt. Allah wird die Ungläubigen gewiss demütigen.

3. Und dies ist eine Ankündigung von Allah und Seinem Gesandten an die Menschen am Tage der Großen Pilgerfahrt. Allah und Sein Gesandter sind der Götzendiener los und ledig. Bereut ihr also, so ist es besser für euch; kehrt ihr jedoch den Rücken, so wisset, dass ihr Allah nicht zuschanden machen könnt. Und verheiße den Ungläubigen eine schmerzliche Strafe!

4. Ausgenommen sind davon diejenigen der Götzendiener, mit denen ihr einen Vertrag eingegangen seid und die es euch hernach an nichts haben fehlen lassen und die keinem anderen gegen euch beistanden haben. Und ihnen gegenüber haltet die Bestimmungen eures Vertrags bis zum Ablauf der ihnen bewilligten Frist ein. Wahrlich, Allah liebt die Ehrfürchtigen.

5. Und wenn die verbotenen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie, und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf. Wenn sie aber bereuen und das Gebet aufrichtig verrichten und die Zakât entrichten, dann laßt sie ihres Weges ziehen. Wahrlich, Allah ist der Allvergebende, der Barmherzige.

6. Und wenn einer der Götzendiener bei dir Schutz sucht, dann gewähre ihm Schutz, auf dass er Allahs Wort vernimmt. Alsdann lasse ihn den Ort erreichen, an dem er sich in Sicherheit befindet. Dies, weil sie tatsächlich ein unwissendes Volk sind.

7. Wie können aber die Götzendiener mit Allah und Seinem Gesandten in ein Bündnis eingehen? Ausgenommen sind aber jene, mit denen ihr bei Masdschidu-l-Haram (der Heiligen Moschee) ein Bündnis eingingt. Und solange diese euch die Treue halten, haltet ihnen die Treue. Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die Ehrfurcht vor Ihm haben.

8. Wie können sie in ein Bündnis eingehen? Würden sie doch, wenn sie euch besiegten, (wenn sie gegen euch eine Gelegenheit hätten), weder Verpflichtung noch Bündnis euch gegenüber einhalten! Sie versuchen, euch mit ihrem Munde zufrieden zu stellen, ihre Herzen jedoch weigern sich. Und die meisten von ihnen sind Frevler.

9. Sie verkauften Allahs Zeichen für einen geringen Preis und hielten die Menschen von Seinem Weg ab. Schlimm ist wahrlich, was sie taten!

10. Sie achten gegenüber einem Gläubigen weder eine Verpflichtung noch ein Bündnis. Das sind fürwahr die Übertreter.

11. Wenn sie aber vom Unglauben ablassen und reumütig zurückkehren und das Gebet verrichten und die Zakât entrichten, so sind sie eure Brüder im Glauben. Und Wir machen Unsere Zeichen klar für ein wissendes Volk.

12. Und wenn sie nach ihrem Vertrag ihre Eide brechen und euren Glauben angreifen, dann kämpft gegen die Anführer des Unglaubens. Wahrlich, sie sind diejenigen, die keine Eide halten. Vielleicht lassen sie vom Unglauben ab.

13. Wollt ihr nicht kämpfen gegen ein Volk, das seine Eide gebrochen hat und das den Gesandten zu vertreiben plante, und das zuerst gegen euch mit dem Kampf angefangen hat? Fürchtet ihr sie etwa? Wenn ihr Gläubige seid, so wisset, dass Allah eher würdiger ist, von euch gefürchtet zu werden.

14. Bekämpft sie, damit Allah sie durch eure Hände straft und demütigt, und euch Sieg über sie verleiht und den Herzen der Gläubigen Freude schenkt.

15. Und damit Er die Wut aus ihren Herzen bannt. Und Allah nimmt reumütige Bekehrung von dem an, von wem Er will. Allah ist der Allwissende, der Allweise.

16. Oder meint ihr, ihr würdet verlassen sein, ohne dass Allah doch jene von euch gezeichnet hat, die Dschihad führen und sich keinen zum Vertrauten nehmen außer Allah und Seinem Gesandten und den Gläubigen? Und Allah ist wohl dessen kundig, was ihr tut.

17. Es steht den Götzendienern nicht zu, die Moscheen Allahs zu erhalten, solange ihr gegen sich selbst durch ihren Unglauben zeugen. Ihre ganzen Werke sind nichtig geworden, und im Feuer werden sie auf ewig bleiben.

18. Wahrlich, die Moscheen Allahs dürfen nur diejenigen erhalten, die an Allah und an den Jüngsten Tag glauben und das Gebet aufrichtig verrichten und die Zakât entrichten und keinen außer Allah fürchten; diese also mögen unter denen sein, welche auf dem rechten Weg sind.

19. Setzt ihr etwa das Tränken der Pilger und die Erhaltung von Masdschidu-l-Haram (der Heiligen Moschee) gleich dem, der an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt, und der auf dem Wege Allahs Dschihad durchführt? Sie sind aber vor Allah nicht gleich. Und Allah leitet nicht das Volk der Ungerechten.

20. Diejenigen, die glauben und auswandern und mit ihrem Gut und ihrem Blut auf dem Wege Allahs Dschihad durchführen, nehmen den hohen Rang bei Allah ein; und sie sind es, die gerettet werden.

21. Ihr Schöpfer verheißt ihnen von Sich Selbst Barmherzigkeit und Wohlgefallen und Gärten, in denen sich unerschöpfliche Gaben befinden.

22. Sie werden dort auf ewig und immerdar verweilen. Wahrlich, bei Allah ist ein großer Lohn.

23. O die ihr glaubt! Nehmt nicht eure Väter und eure Brüder zu Freunden, wenn sie den Unglauben dem Glauben vorziehen. Diejenigen von euch, die sie zu Freunden nehmen - das sind die Ungerechten.

24. Mein Gesandter! Sprich: "Wenn eure Väter und eure Söhne und eure Brüder und eure Frauen und eure Verwandten und das Vermögen, das ihr erworben habt und der Handel, dessen Niedergang ihr fürchtet, und die Wohnstätten, die ihr liebt, euch lieber sind als Allah und Sein Gesandter und der Dschihad auf dem Wege Allahs, dann wartet, bis Allahs Urteil über euch kommt. Allah leitet nicht das Volk der Frevler und weist ihnen nicht den rechten Weg."

25. Wahrlich, Allah half euch schon an vielen Orten und am Tage von Hunain. Da machte eure Große Zahl euch stolz. Doch sie nutzte euch nichts. Und die Erde wurde euch in ihrer Weite eng; alsdann kehrtet ihr den Rücken zur Flucht.

26. Nach der Panik sandte Allah Seinen Frieden auf Seinen Gesandten und auf die Gläubigen herab und sandte Heerscharen hernieder, die ihr nicht saht und strafte die Ungläubigen. Das ist nun der Lohn der Ungläubigen.

27. Doch hernach nimmt Allah die reumütige Bekehrung von dem an, von wem Er will; denn Allah ist Allvergebend, Barmherzig.

28. O die ihr glaubt! Wahrlich, die Götzendiener sind unrein. Darum sollen sie sich nach diesem ihrem Jahr Masdschidu-l-Haram (der Heiligen Moschee) nicht nähern. Und falls ihr dadurch, (dass ihr mit ihnen keinen Handel mehr treibt), Armut befürchtet, so macht euch Allah gewiss, wenn Er will, aus Seiner Fülle reich. Wahrlich, Allah ist der Allwissende, der Allweise.

29. Kämpft gegen diejenigen von denen, welchen die Schrift gegeben wurde, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, und die das nicht für verboten erklären, was Allah und Sein Gesandter für verboten erklärt haben, und die den wahren Glauben nicht als Glauben annehmen, bis sie Dschizja (die Steuer, die von den Nichtmuslimen erhoben wird) aus der Hand in voller Unterwerfung entrichten.

30. Die Juden sagten: "Esra ist Allahs Sohn." Und die Nazarener sagten: "Der Messias (Jesus) ist Allahs Sohn." Das sind Worte aus ihren Mündern. Sie ahmen die Rede derer nach, die vordem ungläubig waren. Allahs Fluch über sie! Wie erdichten sie doch eine Lüge!

31. Sie haben nicht Allah sondern ihre Schriftgelehrten und Mönche und den Messias, den Sohn der Maria zu Herren angenommen. Und doch war ihnen geboten worden, allein Allah, den einzigen Gott anzubeten. Es gibt keinen Gott außer Allah. Er ist erhaben über das, was sie Ihm zur Seite stellen.

32. Sie wollen Allahs Licht mit ihrem Munde auslöschen; jedoch Allah wird Sein Licht gewiss vollenden, auch wenn es den Ungläubigen zuwider ist.

33. Allah ist es, Der Seinen Gesandten mit der Rechtleitung geschickt hat und der wahren Religion, auf dass Er ihn über alle anderen Religionen siegen lasse. Mag es den Götzendienern auch zuwider sein.

34. O die ihr glaubt! Wahrlich, viele der Schriftgelehrten und Mönche verzehren das Gut der Menschen zu Unrecht und wenden sie von Allahs Weg ab. Und verheiße die schmerzliche Strafe denjenigen, die Gold und Silber horten und es nicht auf dem Wege Allahs aufwenden!

35. An jenem Tag wird es (das gehortete Gold und Silber) im Feuer der Hölle erhitzt und werden ihre Stirnen und ihre Seiten und ihre Rücken damit gebrandmarkt. (Und es wird ihnen gesagt): Dies ist, was ihr für euch selbst gehortet habt; kostet nun, was ihr zu horten pflegtet!

36. Siehe, die Anzahl der Monate bei Allah beträgt zwölf Monate nach dem Gesetz Allahs seit dem Tage, da Allah die Himmel und die Erde erschuf. Vier davon sind heilige Monate. Und das ist eine wahrhafte Berechnung. Darum versündigt euch nicht in diesen Monaten. Und bekämpft die Götzendiener allesamt, wie sie euch allesamt bekämpfen. Und wisset, dass Allah mit denjenigen ist, die Ehrfurcht vor Ihm haben.

37. Das Verschieben der Heiligen Monate ist nichts anders als die Steigerung des Unglaubens; denn dadurch werden diejenigen irregeführt, die ungläubig sind. Sie erlauben es in einem Jahr und verbieten es in einem anderen Jahr, damit sie die Anzahl der von Allah geheiligten Monate ausgleichen und so erlauben, was Allah verwehrt hat. Das Böse ihrer Taten wurde ihnen schön gemacht. Doch Allah leitet das Volk der Ungläubigen nicht recht.

38. O die ihr glaubt! Was ist mit euch, dass ihr euch schwer zur Erde sinken laßt, wenn euch gesagt wird: "Zieht aus auf Allahs Weg"? Würdet ihr euch denn mit dem diesseitigen Leben statt mit jenem im Jenseits zufrieden geben? Doch die Nutznießung des irdischen Lebens ist gegenüber dem Jenseits ganz gering.

39. Wenn ihr nicht auszieht, (nachdem ihr dazu aufgerufen worden seid), dann läßt euch Allah eine schmerzliche Strafe treffen. Er erwählt an eure Stelle ein anderes (gehorsames) Volk. Und ihr könnt dem Propheten durch nichts Schaden zufügen. Und Allah hat Macht über alle Dinge.

40. Wenn ihr ihm nicht helft, wahrlich, Allah half ihm zuvor, als die Ungläubigen ihn vertrieben haben, und er war der zweite von zwei beiden. Und als sie in der Höhle waren und er zu seinem Freund sprach: "Sei nicht traurig! Allah ist mit uns." Da sandte Allah Seinen Frieden auf ihn herab und stärkte ihn mit Heerscharen, die ihr nicht saht, und erniedrigte das Wort der Ungläubigen. Und Allahs Wort ist das höchste. Allah ist Erhaben und Allweise.

41. Zieht aus zusammen, sei es leicht oder schwer! Und kämpft auf dem Weg Allahs mit eurem Gut und eurem Blut! Das ist besser für euch, wenn ihr nur wüßtet!

42. Wäre es ein naher Gewinn (Tribut) oder eine bequeme Fahrt gewesen, wären sie dir gewiss gefolgt; doch die schwere Reise schien ihnen zu lang. Und doch werden sie bei Allah schwören: "Hätten wir es vermocht, wären wir sicherlich mit euch ausgezogen." Sie ziehen sich selbst ins Verderben hinein. Und Allah weiß, dass sie gewiss Lügner sind.

43. Allah vergebe dir! Warum erlaubtest du ihnen, bis die, welche die Wahrheit sprachen, dir absolut bekannt wurden und du die Lügner erkanntest?

44. Diejenigen, die an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, bitten dich nicht um Erlaubnis, nicht mit ihrem Gut und ihrem Blut zu kämpfen. Und Allah kennt sehr wohl diejenigen, die Ehrfurcht vor Ihm haben.

45. Nur jene bitten dich um Erlaubnis, die nicht an Allah und den Jüngsten Tag glauben und deren Herzen voller Zweifel sind, und die in ihrem Zweifel schwanken.

46. Wenn sie sich zum Ausmarsch entschlossen hätten, so hätten sie sich doch gewiss für ihn ausgerüstet. Aber Allah befand ihren Abmarsch nicht für passend und hielt Er sie zurück. Und es wurde ihnen gesagt: "Sitzet (daheim) mit den Sitzenden!"

47. Wären sie mit euch ausgezogen, so wären sie euch nur zur Last gewesen und wären sicherlich zwischen euch hin- und hergelaufen, um unter euch Zwietracht zu erregen. Und es gibt unter euch manche, die auf sie gespannt hören. Und Allah kennt die Ungerechten sehr wohl.

48. Wahrlich, schon vorher trachteten sie nach Unruhe und intrigierten gegen dich. Alsdann kam die Wahrheit und besiegte Allahs Befehl, obgleich es ihnen zuwider war.

49. Und unter ihnen gibt es so manchen, der spricht: "Erlaube es mir, verführe mich nicht in Versuchung!" Wisset! Sie sind ja schon in Versuchung gefallen. Und fürwahr, die Hölle wird die Ungläubigen einschließen.

50. Wenn dich etwas Gutes trifft, so betrübt es sie; trifft dich aber etwas Böses, dann sagen sie: "Wir hatten uns ja schon vorher abgesichert." und sie kehren voller Freude den Rücken.

51. Sprich: "Uns trifft nur das, was Allah für uns bestimmt hat. Er ist unser Erhalter. Die Gläubigen sollen nur auf Allah vertrauen und sich auf Ihn verlassen."

52. Sprich: "Wartet ihr darauf, dass uns anders als zwei gute Dinge trifft? Wir jedoch warten darauf, dass Allah euch mit einer Strafe treffen wird, die Er entweder von Ihm Selbst oder durch unsere Hände über euch bringen wird. Wartet denn ab, und wir sind diejenigen, die mit euch abwarten."

53. Sprich: "Spendet nur, willig oder unwillig, es wird doch nicht von euch angenommen werden. Denn ihr seid schon ein Volk geworden, das auf Abwege geraten ist."

54. Die Annahme ihrer Spenden wurde nur deshalb verhindert, weil sie Allah und Seinen Gesandten verleugneten. Sie kommen nur träge zum Gebet und geben ihre Spenden nur widerwillig.

55. Es sollen dich weder ihre Güter noch ihre Kinder bewundern. Denn, Allah will, dass ihre Strafe damit im irdischen Leben zunimmt und ihre Seelen als Ungläubige nur schwer verscheiden.

56. Und sie schwören bei Allah, dass sie mit euch wären, obwohl sie nicht zu euch gehörten. Doch sie sind ein ängstliches Volk.

57. Fänden sie nur einen Zufluchtsort oder Höhlen oder ein Schlupfloch, so würden sie sich gewiss in wilder Hast dorthin eilen.

58. Und unter ihnen sind manche, die dir wegen Almosen Vorwürfe machen. Wenn ihnen davon gegeben wird, sind sie zufrieden; wenn ihnen nicht davon gegeben wird, dann sind sie verdrossen.

59. Wären sie doch mit dem zufrieden gewesen, was Allah und Sein Gesandter ihnen gegeben hatten, und hätten sie nur gesagt: "Allah genügt uns. Allah gibt uns aus Seiner Fülle und ebenso Sein Gesandter. Wahrlich, wir gehören zu denen, die inbrünstig nur zu Allah beten und sich zu Ihm begeben."

60. Die Almosen (Zakât) sind festgelegt nur für die Armen, für die Armseligen, für die mit der Verwaltung der Zakât beauftragten, für die, deren Herzen zum Islam gewonnen werden sollen, für die Verwendung zur Befreiung der Sklaven, für die Verschuldeten, für die Sache Allahs und für die Reisenden. Und Allah ist der Allwissende, der Allweise.

61. Und unter ihnen gibt es solche, die den Propheten kränken. Sie sagen: "Er ist ein Ohr, das auf alles hört. Mein Gesandter! Sprich: "Er ist ein Ohr des Guten für euch. Er glaubt an Allah und glaubt den Gläubigen, und er ist ein Erbarmen für diejenigen unter euch, die glauben." Und denen, die den Gesandten Allahs kränken, wird eine schmerzliche Strafe zuteil.

62. Die Heuchler schwören bei Allah, um euch zufriedenzustellen. Aber es ziemt sich für sie mehr, Allah und Seinen Gesandten zufriedenzustellen, wenn sie gläubig sind.

63. Wissen sie denn nicht, dass für den, der Allah und Seinen Gesandten zuwiderhandelt, das Höllenfeuer bestimmt ist, worin er auf ewig bleiben wird? Das ist doch die gewaltigste Demütigung.

64. Die Heuchler fürchten, dass eine Sura gegen sie herabgesandt werden könnte, die ihnen ankündet, was in ihren Herzen ist. Sprich: "Spottet nur! Gewiss wird Allah alles ans Licht bringen, wovor ihr euch fürchtet."

65. Und wenn du sie fragst, so sagen sie: "Wir plauderten nur und scherzten." Sprich: "Verspottet ihr etwa Allah, Seine Zeichen und Seinen Gesandten?"

66. Versucht euch nicht zu entschuldigen! Denn ihr seid ungläubig geworden, nachdem ihr geglaubt habt. Wenn Wir auch einem Teil von euch vergeben, so werden Wir den anderen Teil strafen deshalb, weil sie schuldig waren.

67. Die Heuchler und die Heuchlerinnen sind einander gleich. Sie gebieten das Böse und verbieten das Gute und halten ihre Hände geschlossen, sie wollen für Allahs Sache nichts ausgeben. Sie haben Allah vergessen, und so hat Allah sie vergessen. Wahrlich, die Heuchler sind wahre Frevler.

68. Allah hat den Heuchlern und den Heuchlerinnen und den Ungläubigen das Höllenfeuer verheißen, darin werden sie auf ewig bleiben. Das ist genug für sie. Allah hat sie verflucht und von Seiner Barmherzigkeit abgewendet. Für sie ist eine ewige Strafe bestimmt.

69. Ihr seid genau so wie jene, die vor euch waren. Doch sie waren mächtiger, kräftiger als ihr und reicher an Gut und Kindern. Sie freuten sich ihres Anteils an den irdischen Gaben. So habt ihr euch eures Anteils erfreut gleich denen, die sich vor euch ihres Anteils erfreut haben, und so habt ihr euch an müßiger Rede ergötzt, wie jene sich an müßiger Rede ergötzt haben. Ihre ganzen Werke im Diesseits und im Jenseits haben doch zu nichts geführt; und diese sind es, die immer im Verlust bleiben.

70. Kam nicht die Kunde derer, die vor ihnen waren, zu ihnen - vom Volke Noahs und Âds und Thamûds und vom Volke Abrahams und den Bewohnern Madyans und der zusammengestürzten Städte? Ihre Propheten hatten ihnen deutliche Zeichen (Wunder) gebracht. Allah also tat ihnen kein Unrecht, doch sie taten sich selber Unrecht.

71. Die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen sind einander Beschützer (einer des andern Freund und Helfer). Sie gebieten das Gute und verbieten das Böse. Sie verrichten das Gebet aufrichtig und entrichten die Zakât und gehorchen Allah und Seinem Propheten. Diese sind es, derer Allah Sich erbarmen wird. Wahrlich, Allah ist der Erhabene, der Allweise.

72. Verheißen hat Allah den gläubigen Männern und den gläubigen Frauen Gärten, die von Bächen durcheilt werden. Darin werden sie auf ewig verweilen. Und Er hat ihnen herrliche Wohnstätten in den Gärten von Eden verheißen. Allahs Wohlgefallen aber ist noch größer als dies alles. Das ist fürwahr die höchste Glückseligkeit.

73. O Prophet! Kämpfe gegen die Ungläubigen und die Heuchler, verfahre hart mit ihnen. Ihre Herberge ist die Hölle. Und schlimm ist die Fahrt dorthin!

74. Sie schwören bei Allah, dass sie nichts Böses gesagt hätten, doch sie sagten unzweifelhaft des Unglaubens Wort. Sie fielen in Unglauben, nachdem sie den Islam angenommen hatten. Und sie planten das Verbrechen, das ihnen nicht gelang. Der Grund, warum sie Rache zu nehmen versuchten, war nichts anders, als dass Allah und Sein Gesandter sie in Seiner Huld reich gemacht hatten. Wenn sie nun bereuen, so ist es besser für sie. Wenden sie sich jedoch ab, so läßt Allah ihnen in dieser Welt und im Jenseits eine schmerzliche Strafe zuteil werden. Und sie finden auf der Erde weder Beschützer noch Helfer.

75. Und manche von ihnen versprachen Allah fest: "Wenn Allah uns aus Seiner Huld gibt, dann werden wir bestimmt Almosen geben, und werden zu den Rechtschaffenen gehören."

76. Und als Allah ihnen dann aus Seiner Huld gab, geizten sie damit und wandten sich in Abneigung ab.

77. Darum, dass sie Allah nicht gehalten haben, was sie Ihm versprochen hatten, und dass sie gelogen hatten, ließ Er Heuchelei in ihren Herzen nachfolgen bis zu dem Tage, an dem sie Ihm begegnen werden.

78. Wissen sie denn nicht, dass Allah ihre Geheimnisse und ihre geheimen Gespräche kennt, und dass Allah wohl der Kenner des Verborgenen ist?

79. Diejenigen, die da jene Gläubigen verhöhnen, die freiwillig Almosen geben, wie auch jene, die nichts zu geben finden, als ihre eigene Leistung, und über sie deswegen spotten, sie wird Allah zum Gespött machen. Und für sie ist eine schmerzliche Strafe bestimmt.

80. Mein Gesandter! Bitte für sie um Vergebung oder bitte für sie nicht um Vergebung, oder ob du siebzigmal für sie um Vergebung bittest, Allah wird ihnen niemals vergeben. Dies ist so, weil sie Allah und Seinen Gesandten verleugneten. Und Allah leitet das Volk der Frevler nicht recht.

81. Jene, die (vom Kampf) zurückgeblieben sind, um Allahs Gesandten zuwider gehandelt zu haben, freuten sich ihres Daheimbleibens. Und sie fanden es für häßlich, auf dem Wege Allahs mit Gut und Blut Dschihad durchzuführen und sprachen zu denen, (die nicht ausziehen wollten): "Zieht doch nicht in dieser Hitze aus!" Sprich: "Das Feuer der Hölle ist noch stärker an Hitze!" Würden sie es doch begreifen!

82. Als Vergeltung für das, was sie getan haben, sollen sie jetzt nur wenig lachen und viel weinen!

83. Und wenn Allah dich zu einer Gruppe von ihnen heimkehren läßt und sie dich um Erlaubnis bitten, auszuziehen, dann sprich: "Niemals werdet ihr mit mir ausziehen und nie einen Feind an meiner Seite bekämpfen. Denn es gefiel euch, das erste Mal (Expedition nach Tabuk) daheim sitzen zu bleiben. So sitzet nun mit denen, die zurückbleiben."

84. Und bete ja nie über einen von ihnen, wenn er stirbt, noch stehe an seinem Grabe! Denn sie verleugneten Allah und Seinen Propheten, und sie starben als Frevler.

85. Wundere dich weder über ihr Gut noch über ihre Kinder. Damit will Allah nur, dass ihre Strafe in dieser Welt strenger wird, und ihre Seelen verscheiden sollen, während sie noch ungläubig sind.

86. Und als eine Sura herabgesandt wurde, in der es heißt: "Glaubt an Allah, führt Dschihad an der Seite Seines Gesandten durch!", dann baten dich die Reichen unter ihnen um Erlaubnis und sagten: "Laß uns bei den daheim Sitzenden!"

87. Sie sind damit zufrieden, bei den zurückbleibenden Frauen zu sein. Denn ihre Herzen wurden versiegelt, so dass sie nichts begreifen.

88. Jedoch der Gesandte und die Gläubigen, die in seinem Gefolge waren, kämpften mit ihrem Gut und mit ihrem Blut. Diese sind es, denen all das Gute zuteil wird. Und sie sind es, welche die Glückseligkeit erlangen.

89. Allah hat für sie Gärten bereitet, durch die Ströme fließen und in welchen sie auf ewig verweilen werden. Das ist die große Erlösung.

90. Es kamen die Wüstenaraber, die Entschuldigungen vorbrachten, (um vom Kampf ausgenommen zu werden). Und jene blieben (daheim) sitzen, die Allah und Seinen Gesandten belogen hatten. (Sie sind weder gekommen, noch brachten sie eine Entschuldigung vor). Wahrlich, jenen von ihnen, die ungläubig sind, wird eine schmerzliche Strafe zuteil.

91. Kein Tadel trifft die Schwachen und die Kranken und diejenigen, die nichts zum Ausgeben haben, wenn sie nur gegen Allah und Seinen Gesandten aufrichtig sind. Und kein Vorwurf trifft jene, die Gutes tun. Und Allah ist der Allverzeihende, der Barmherzige.

92. Noch trifft jene ein Tadel, die zu dir kamen, damit du ihnen die Möglichkeit zu reiten verschafftest, und zu denen du sprachst: "Ich kann für euch kein Reittier finden." Da kehrten sie um, während ihre Augen von Tränen überflossen aus Kummer darüber, dass sie nichts zum Ausgeben finden konnten.

93. Ein Vorwurf trifft nur jene, die dich um Erlaubnis bitten, obwohl sie reich sind. Denn sie sind damit zufrieden, bei den zurückbleibenden Frauen zu sein. Und Allah hat ihre Herzen versiegelt, so dass sie kein Wissen haben.

94. Sie bringen euch Entschuldigungen vor, wenn ihr vom Ausmarsch zu ihnen zurückkehrt. Sprich: "Bringt keine Entschuldigungen vor; wir glauben euch doch nicht. Allah hat uns schon über euer Verhalten benachrichtigt. Schauen wird Allah und Sein Gesandter auf euer Tun. Alsdann werdet ihr zu dem Kenner des Offenbarten und des Verborgenen zurückgebracht werden. Er wird euch alles verkünden, was ihr zu tun pflegtet."

95. Sie schwören vor euch bei Allah, wenn ihr zu ihnen zurückkehrt, dass ihr über sie nicht scheltet. So wendet euch von ihnen ab! Denn sie sind ein Greuel. Ihre Herberge ist die Hölle als Lohn für das, was sie getan haben.

96. Sie schwören euch, dass ihr mit ihnen zufrieden sein könntet. Doch wäret ihr auch mit ihnen zufrieden, Allah würde doch mit der Schar der Frevler niemals zufrieden sein.

97. Die Wüstenaraber sind noch schlimmer in Unglauben und Heuchelei, und es ist das Verhalten, das nur ihnen paßt, die Schranken der Bestimmungen nicht anzuerkennen, die Allah Seinem Gesandten offenbart hat. Und Allah ist der Allwissende und der Allweise.

98. Und unter den Wüstenarabern gibt es so manchen, der das, was er spendet, als eine erzwungene Buße ansieht und wartet nur darauf, dass euch Mißgeschicke treffen. Allein sie selbst sollen die schlimmsten Mißgeschicke treffen! Und Allah ist der Allhörende, der Allwissende.

99. Und es gibt unter den Wüstenarabern solchen, der an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt und der das, was er spendet, als ein Mittel betrachtet, sich Allah zu nähern und die Segnungen des Propheten zu empfangen. Wisset, dass das, was sie da spendeten, eine Annäherung für sie ist. Allah wird sie in Seine Barmherzigkeit einführen. Wahrlich, Allah ist der Allvergebende, der Barmherzige.

100. Die Auswanderer, die im Islam erste Rangstufe einnehmen und Helfer und jene, die ihnen auf die beste Art gefolgt sind - mit ihnen ist Allah wohl zufrieden, und sie haben Wohlgefallen an Allah. Und Allah hat ihnen Gärten vorbereitet, durch welche Ströme fließen. Darin sollen sie auf ewig und immerdar verweilen. Das ist doch die höchste Glückseligkeit.

101. Unter den Wüstenarabern, die in eurer Gegend wohnen und unter den Bewohnern von Madina gibt es Heuchler. Sie sind verstockt in ihrer Heuchelei. Du kennst sie nicht; Wir aber kennen sie. Wir werden sie zweimal strafen. Alsdann werden sie einer noch größeren Strafe zugewiesen werden.

102. Und ein anderer Teil von ihnen bekannten ihre Sünden. Sie vermischten eine gute Tat mit einer anderen, schlechten. Wenn sie reumütig Zurückkehren, dann möge Allah ihre Reue annehmen. Wahrlich, Allah ist der Allvergebende und der Barmherzige.

103. Nimm Almosen von ihrem Besitz, auf dass du sie dadurch reinigen und läutern mögest. Bete für sie; denn dein Gebet ist ihnen Beruhigung (die Quelle der Beruhigung). Und Allah ist der Allhörende, der Allwissende.

104. Wissen sie denn nicht, dass Allah es ist, Der von Seinen Dienern Reue annimmt und Almosen entgegenkommt, und dass Allah der Allvergebende und der Barmherzige ist?

105. Sprich: "Handelt, wie ihr wollt! Allah wird eure Werke sehen, und auch Sein Gesandter und die Gläubigen. Alsdann werdet ihr zu dem Kenner des Verborgenen und des Offenbarten zurückgebracht werden. Er wird euch alles verkünden, was ihr zu tun pflegtet."

106. Und manche andere müssen auf Allahs Befehl warten. Er mag sie bestrafen, oder Er mag ihre Reue annehmen. Und Allah ist der Allwissende, der Allweise.

107. Und es gibt jene, welche eine Moschee erbaut haben, um Unheil, Unglauben und Spaltung unter den Gläubigen zu stiften, und einen Hinterhalt für den (zu legen), der zuvor gegen Allah und Seinen Gesandten Krieg führte, sie schwören sicherlich: "Wir bezweckten nichts anders als Gutes." Doch Allah ist Zeuge, dass sie bloß Lügner sind.

108. Stehe nie zum Gebet darin (in Masdschidu-l-Dirar)! Es ist geziemender, dass du in der Moschee stehst, die vom allerersten Tag an auf Frömmigkeit gegründet wurde. In ihr sind Männer, die sich gerne reinigen. Und Allah liebt diejenigen, die sich recht oft reinigen.

109. Ist nun etwa der besser, der sein Gebäude auf Allahs Furcht und Wohlgefallen gegründet hat, oder jener, der sein Gebäude auf den Rand eines wankenden Abgrundes gründete, der mit ihm in das Feuer der Hölle gestürzt ist? Allah leitet die Schar der Ungerechten nicht recht.

110. Ihr Gebäude, das sie errichtet haben, wird in ihren Herzen als eine Quelle des Zweifels und der Strafe bleiben, bis ihnen das Herz zerrissen sind. Und Allah ist der Allwissende, der Allweise.

111. Ganz gewiss hat Allah das Leben und das Gut der Gläubigen, die auf dem Weg Allahs kämpfen, die töten und getötet werden, für das Paradies erkauft. Eine Verheißung hierfür ist wahr und steht fest in der Thora und im Evangelium und im Qur'ân. Und wer hält seine Verheißung getreuer als Allah? So freut euch eures Handels, den ihr mit Ihm abgeschlossen habt; denn dies ist fürwahr eine sehr große Glückseligkeit.

112. Diejenigen, die sich reumütig zu Allah wenden, Ihn anbeten, Ihn lobpreisen, die fasten, die sich beugen und niederwerfen, die das Gute gebieten und (die Menschen) vom Bösen abzubringen versuchen und die Schranken Allahs achten - verkünde diesen Gläubigen die frohe Botschaft.

113. Es kommt dem Propheten und den Gläubigen nicht zu, für die Götzendiener um Verzeihung zu flehen, und wären es selbst ihre nächsten Verwandten, nachdem ihnen deutlich geworden ist, dass sie Höllenbewohner sind.

114. Dass Abraham für seinen Vater um Verzeihung bat, war nur infolge eines Versprechens, das er ihm gegeben hatte. Als es ihm klar wurde, dass jener ein Feind Allahs war, sagte er sich von ihm los. Abraham war doch gewiss zärtlichen Herzens und sanftmütig.

115. Nicht läßt Allah ein Volk irregehen, nachdem Er es rechtgeleitet und ihm klar gemacht hat, wovor es sich zu hüten habe. Wahrlich, Allah ist der Allwissende.

116. Allahs ist das Reich der Himmel und der Erde. Er ruft ins Leben und läßt sterben. Und außer Allah gibt es für euch weder einen Freund noch Helfer.

117. Und wahrlich, gnadenvoll zugewandt hat Sich Allah dem Propheten und den Auswanderern und den Helfern, die ihm in der Zeit der Not gefolgt sind, nachdem die Herzen einiger von ihnen fast gewankt hätten. Wahrlich, Er ist gegen sie sehr Gütig und sehr Barmherzig.

118. Auch den Dreien, deren Vergebung verschoben wurde, vergab Er. Sie waren dermaßen betroffen, dass die Erde ihnen in ihrer Weite zu eng wurde. Und ihr Gewissen quälte sie. Sie sahen ein, dass die Rettung vor Allah (vor Seiner Strafe) nur durch Zuflucht zu Allah erfolgt. Da kehrte Er Sich ihnen mit Erbarmen zu, auf dass sie zu denen gehörten, die sich reumütig bekehrt haben. Wahrlich, Allah ist es, Der sehr Vergebend und Barmherzig ist.

119. O die ihr glaubt! Fürchtet Allah und seid mit den Wahrhaftigen!

120. Es ziemt sich nicht für die Bewohner von Madina, noch für die sie umgebenden Wüstenaraber, hinter dem Gesandten Allahs zurückzubleiben und ihr Leben dem seinigen vorzuziehen. Denn angeschrieben wird gewiss ein verdienstliches Werk auf dem Wege Allahs für Durst, Mühsal, Hunger und Betreten eines Ortes, der die Ungläubigen erzürnt und Erzielen eines Erfolgs gegen den Feind. Wahrlich, Allah läßt den Lohn derer, die Gutes tun, nicht verloren gehen.

121. Und alles, was sie auf dem Wege Allahs ausgeben, sei es groß oder klein und jeder Weg, den sie zurücklegen, wird ihnen gewiss angeschrieben, auf dass Allah ihnen den besten Lohn gebe für das, was sie getan haben.

122. Und es ist nicht richtig, dass die Gläubigen alle auf einmal ausziehen. Sollte dann nicht aus jeder Gruppe eine Abteilung in der Religion genau belehrt werden, und sie ihre ausgezogenen Leute warnen, wenn sie (vom Kampf) zu ihnen heimkehren, auf dass sie sich in acht nähmen?

123. O die ihr glaubt, kämpft gegen die Ungläubigen, die euch nahe sind! Laßt sie euch hart vorfinden! Und wisset, dass Allah mit den Ehrfürchtigen ist.

124. Sooft eine Sura herabgesandt wird, gibt es welche unter ihnen (Heuchlern), die sprechen: "Wen von euch hat diese Sura im Glauben bestärkt?" Gestärkt hat sie doch diejenigen in ihrem Glauben, die gläubig sind, und sie freuen sich darüber.

125. Was aber jene anbelangt, in deren Herzen Krankheit war, so fügte sie (die Sura) zu ihrem Schmutz noch Schmutz hinzu, und sie starben als Ungläubige.

126. Sehen sie denn nicht, dass sie in jedem Jahr ein- oder zweimal mit verschiedenen Heimsuchungen geprüft werden? Dennoch bekehren sie sich nicht und lassen sich nicht ermahnen.

127. Und wenn eine Sura herabgesandt wird, so schauen sie sich an und sprechen: "Sieht euch jemand?" Alsdann wenden sie sich ab. Allah hat ihre Herzen vom Glauben abgewendet, weil sie Leute sind, welche die Wahrheit nicht begreifen.

128. "Wahrlich, nunmehr ist zu euch ein geehrter (aziz) Gesandter aus eurer Mitte gekommen; es schmerzt ihn sehr, wenn ihr unter etwas leidet. Er setzt sich eifrig für euer Wohl ein. Gegen die Gläubigen ist er sehr gütig (rauf) und barmherzig (rahim)."

129. Und wenn sie sich abwenden, so sprich: "Allah genügt mir! Es gibt keinen Gott außer Ihm. Auf Ihn vertraue ich. Er ist der Schöpfer (der Erhalter) des mächtigen Al-'Arş (das Größte, was Allah der Allhöchste erschaffen hat)."


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